Seña ist mehr als ein Zeichen

12. September 2005, 00:00 Uhr

von Tanja Hess

Seña war der serte Spitzenwein Chiles schlechthin. 1985 kam Robert Mondavi das erste mal nch Chile. Dort traf er dann sechs Jahre später Eduardo Chatwick, dessen Familie seit 1870 Wein produziert.

Das Sanfte und Liebkosende
Die beiden Familien haben im Aconcagua Valley miteinander Geschichte geschrieben. Denn gerade mal zehn Jahre später hatten sie den besten Wein im Keller. Die ganze Welt schaut nach Chile, denn der Seña gewinnt eine Auszeichnung nach der anderen. Seit 2004 ist Seña wieder voll in der Hand der Dynastie Errazuriz. Das Ziel ist geblieben, die Auszeichnungen ebenso. Wer Seña nicht kennt, der hat wirklich was vor sich. Der Wein begeistert rundum.

Sena gibt es für 79 Franken bei Mövenpick.

Beste Früchte für bestes Terroir
Das Geheimnis liegt nicht in den Traubensorten Cabernet Sauvignon, Merlot, und Carmenère. Vielmehr liegt es im Cabernet Franc, Petit Verdot und Malbec. Natürlich wird dem Cabernet Sauvignon vorrang gelassen, doch die weiteren Traubensorten sorgen für die absolut gelungenen Ausgewogenheit.

Samt und Struktur vom Feinsten
Der Wein ist komplex, reich und von grosser Ausgewogenheit. Die Struktur ist überzeugend und die Nuancen zeigen das grosse Potenzial des Chilenen. Seña wird nach vier bis fünf Monaten verschnitten. Man will so das Aroma als Ganzes im Kupfer-Fass reifen lassen. Doch auch die Eiche gibt ihr würziges Etwas dazu.

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