Seilziehen zwischen Swiss und Gata geht weiter


Eine Einigung zwischen der Swiss und der Gewerkschaft Gata lässt weiter auf sich warten. Die Gespräche mit der Vertretung des Bodenpersonal, wo die Swiss die meisten Stellen abbaut, sollen nächste Woche fortgesetzt werden.


Keine Einigung mit der Schweizer Airline in Sicht: Swiss-Bodenpersonal. (keystone)
«Die Atmosphäre ist konstruktiv», erklärte Gata-Vizepräsident Philipp Hadorn auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Trotzdem würden beide Seiten den Druck des Handlungsbedarfs spüren und man sei gespannt, ob und wie man die unterschiedlichen Interessen überwinden könne. «Notfalls zu Kampfmassnahmen bereit»
Details über den Inhalt der Verhandlungen wollte Hadorn nicht nennen. Die Gata halte aber an ihren Forderungen fest. «Wir behalten auch die Klagefristen im Auge und sind notfalls zu Kampfmassnahmen bereit, sollte mit der Swiss-Spitze keine Einigung erzielt werden».


Gespräche klar im Vordergrund
Allerdings stünden derzeit die Gespräche klar im Vordergrund und diese wolle man nicht unnötig verschärfen, sagte Hadorn weiter. Wie lange die Gespräche noch fortgesetzt werden, wollte der Gata-Funktionär nicht erläutern. «Wir nennen gegenüber den Medien keinen Zeitpunkt, der uns später unter Druck bringen könnte», sagte Hadorn. Nichtigkeitsklage geplant
Die Swiss will beim Bodenpersonal 1500 Stellen einsparen. Gata will die Kündigungen, die noch im Juli erfolgen, vor Gericht wegen Nichtigkeit einklagen. Die Swiss habe bei Massenentlassungen vorgeschriebene Informations- und Konsultationspflichten nicht eingehalten. (sda/scc/pds)



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