Sony hebt Gewinnprognose an

Bislang war Sony von 20 Milliarden Yen weniger ausgegangen. Wegen des nach wie vor starken Yen und des weiterhin schwierigen Umfelds ist Sony beim Umsatz allerdings etwas pessimistischer als zuletzt. Der Erlös soll nur noch um drei Prozent auf 7,4 Billionen Yen (66,1 Mrd Euro) zulegen – bisher war ein Anstieg von mehr als fünf Prozent in Aussicht gestellt worden. Im zweiten Quartal konnte Sony den positiven Trend des ersten Quartals fortsetzen. Der Umsatz legte um 4,3 Prozent – und damit etwas stärker als zuletzt – auf 1,73 Billionen Yen zu. Beim operativen Gewinn stehen 68,7 Milliarden Yen in den Büchern und damit etwas mehr als im Vorquartal. Im Vorjahresabschnitt steckte das Unternehmen noch tief in den roten Zahlen.


Computergeschäft und Spielesparte bereiten Freude
In der Zeit zwischen Juli und September machte unter anderem das Computergeschäft («Vaio») den Japanern Freude. Auch die Spielesparte, in der Sony das Geschäft mit der Playstation («PS3″,»PSP») betreibt, konnte insgesamt glänzen. Die Erlöse gingen zwar zurück, dafür ist etwa die PS3 seit ihrer Generalüberholung («Slim») günstiger in der Produktion und der Absatz von Spielen hat sich mit der nun grösseren Hardwarebasis erhöht. Im Musikgeschäft kämpft Sony im Zeitalter der boomenden Downloads wie seine Wettbewerber auch mit dem schrumpfenden Markt für Musik-CDs. Beim Fernsehgeschäft («Bravia») machte sich der schwächelnde, aber wichtige US-Markt negativ bemerkbar – nicht nur aber auch wegen des für den Konzern ungünstigen Wechselkurses zum US-Dollar. (awp/mc/ss/14)

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