Sony mit Gewinneinbruch im dritten Quartal

Operativ fiel wegen der Folgen der globalen Wirtschaftskrise, des festen Yen und des Preisverfalls sogar ein Verlust von 18 Milliarden Yen an, nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 236,2 Milliarden Yen erwirtschaftet worden war. Der Umsatz fiel um 24,6 Prozent auf 2,15 Billionen Yen.


Erster operativer Verlust seit 14 Jahren erwartet
Sony hatte kürzlich wegen der Weltwirtschaftskrise und des festen Yen eine Gewinnwarnung für das noch bis 31. März laufende Gesamtjahr ausgegeben und rechnet demnach mit dem ersten operativen Verlust seit 14 Jahren in Höhe von 260 Milliarden Yen. Auch unter dem Strich erwartet das Unternehmen nun einen Verlust, und zwar von 150 Milliarden Yen statt eines noch im Dezember veranschlagten Gewinns von 150 Milliarden Yen.


Schlechte Geschäfte über alle Sparten hinweg
Das Geschäft lief in praktisch allen Sparten schlechter. Im Kernbereich Elektronik sackte der Quartalsumsatz um 29,3 Prozent auf 1,46 Billionen Yen ab. Einem operativen Vorjahresgewinn von 200 Milliarden Yen stand ein Minus von knapp 16 Milliarden Yen gegenüber. In der Spielebranche fielen die Erlöse um 32,2 Prozent auf 394 Milliarden Yen. Grund war auch der der schlechtere Absatz der PlayStation-Spielekonsolen. Das operative Ergebnis lag bei nur noch 400 Millionen Yen nach knapp 13 Milliarden Yen vor einem Jahr.


Bond-Film spendet nur wenig Trost
In der Filmsparte konnte der neue Bond-Film «Ein Quantum Trost» nicht ganz mit dem Erfolg von «Spider-Man 3» vor einem Jahr mithalten. Der Umsatz sank um 21,8 Prozent auf 175 Milliarden Yen und der operative Gewinn um 8,3 Prozent auf 12,9 Milliarden Yen.


Umsatz um 10,3 Prozent gesunken
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sank der Sony- Umsatz um 10,3 Prozent auf 6,2 Billionen Yen. Der Gewinn brach um 80,6 Prozent auf 66,2 Milliarden Yen ein. (awp/mc/pg/32)

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