Straumann: Starker Franken drückt auf Umsatz

In Europa, dem grössten Markt des Unternehmens, sank der Umsatz um 9,0% auf 92,4 Mio CHF (+1,2% in LW); dies entspricht 57,2% des Konzernumsatzes. Damit hat Straumann die Erwartungen der Auguren knapp verfehlt. Von AWP befragte Analysten haben im Vorfeld einen Gesamtumsatz von 164,9 Mio CHF für das dritte Quartal prognostiziert. Den Umsatz für Europa sahen die Experten bei 93,1 Mio CHF. Für die ersten neun Monate weist Straumann einen Umsatz von 554,1 (VJ 552,3) Mio CHF aus, 0,3% mehr als im Vorjahr (+3,7% in LW).


Verbrauchervertrauen weiterhin fragil
«Unsere Umsätze in den ersten neun Monaten entsprachen unseren Erwartungen», kommentiert CEO Beat Spalinger in der Meldung das Ergebnis. Da das Verbrauchervertrauen weiterhin fragil sei, sei man vorsichtig mit Prognosen über die kurzfristige Entwicklung der Märkte und über den Zeitpunkt einer nachhaltigen Wirtschaftserholung. «Trotzdem sind wir aufgrund unseres äusserst wettbewerbsfähigen Produktangebots zuversichtlich, dass wir über das Gesamtjahr schneller wachsen werden als der Markt», so der CEO.


Prognosen beibehalten
Die Annahmen für das Gesamtjahr werden unverändert beibehalten. Entsprechend wird weiter ein Umsatz (in Schweizer Franken) und eine operative Marge «auf mindestens dem gleichen Niveau wie im Vorjahr» erwartet. «Obschon das Übertreffen des Vorjahresniveaus sowohl beim Nettoumsatz in Schweizer Franken als auch bei der operativen Marge angesichts der verstärkten Währungseinflüsse eine Herausforderung darstellt», warnt der CEO. Das Marktwachstum wird für 2010 weiterhin im niedrigen einstelligen Prozentbereich gesehen. (awp/mc/ss/04)

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