Studie SAS Chartis Research: Enterprise Risk Management steigert Performance von Banken und Versicherungen

Danach bewerten Finanzdienstleister Performance Management sowie die Erfüllung von regulatorischen Aufgaben im Unternehmen als gleichwertige Treiber für einen unternehmensweiten Enterprise-Risk-Management(ERM)-Ansatz.


Banken und Versicherungen versprechen sich, so die Studie, durch ERM-Systeme die Performance ihres Unternehmens zu steigern sowie die Kapitalallokationen um durchschnittlich acht Prozent innerhalb von 24 Monaten zu senken, aber auch die Kreditverluste deutlich zu reduzieren. SAS und Chartis Research haben 410 Top-Manager der Finanzbranche befragt. Die Studie hat gezeigt, dass Enterprise Risk Management die Unternehmen zu weit mehr als zur Erfüllung von Compliance-Vorgaben befähigt. Da Dateninformationen und Analysen über mögliche Kreditverluste direkt in die Unternehmensbewertung einfliessen, dienen ERM-Systeme auch der strategischen Unternehmenssteuerung. ERM wirkt sich damit nicht zuletzt positiv auf die Geschäftsprozesse der Finanzdienstleister aus.


Nur 26% der Unternemen haben eine ERM-Strategie mit eindeutigem Implementierungszeitplan
Doch obwohl sich viele Unternehmenslenker von einem ERM-Ansatz grundsätzlich deutliche Vorteile für ihr Unternehmen versprechen, haben bislang nur 26 Prozent der befragten Finanzinstitute derzeit eine ERM-Strategie mit eindeutigem Implementierungszeitplan ausgearbeitet. Ein Viertel der Befragten gab sogar an, dass ihr Unternehmen weder eine ERM-Strategie noch Pläne dazu hätte. Laut Studie bestimmen zwei Dinge den Trend hin zu ERM: zum einen das Thema Bewertung von Marktrisiken, zum anderen die Bekämpfung von Finanzkriminalität im Hinblick auf Kreditkarten, Kreditgewährung, gegen Betrug im Unternehmen, Versicherungsbetrug und Internetkriminalität. Beides Aspekte, denen mit einem ERM-Ansatz zu begegnen sei, glauben die Befragten. Begünstigend käme hinzu, dass viele Institute derzeit ihre nicht skalierbaren und recht langsamen alten Systeme gegen neue ersetzen. Viele nutzen also die Gunst der Stunde und denken gleich über die Installation von ERM-Systemen nach. Die zunehmende Bedeutung aufgrund der gestiegenen Kreditrisikoverluste am Markt, auch operationelle Risiken bewerten zu müssen, forciere den Trend ebenfalls.


Die grössten Herausforderungen
Die Aspekte Datenqualität und Datenmanagement werden als die grössten Herausforderungen eingestuft, wenn es um die erfolgreiche Installation eines ERM Systems geht. Der integrierte, abteilungsübergreifende Gesamtblick auf alle Risiken sei extrem wichtig. Deshalb sprechen sich die Befragten für eine Verknüpfung aller Risikolösungen in nur einer technologischen Umgebung bzw. auf nur einer Plattform aus. Denn sie wissen, dass der traditionelle Ansatz von Insellösungen hinsichtlich Kosten und Performance bei weitem nicht so effizient ist wie ein integrierter, konsolidierter Ansatz.


(SAS/mc/hfu)




Über Chartis Research
SAS Chartis Research ist ein Anbieter von weltweiten Analysen und Umfragen zum Thema Risikomanagement. Ziel des Unternehmens ist es, die Kunden in den Bereichen Risikomanagement, Corporate Governance und Compliance zu unterstützen und so deren Leistungsfähigkeit zu stärken. Chartis Research ermöglicht es, durch umfassende Analysen und praxisbezogene Beratungen zu allen Risikotechnologie-Aspekten bessere Technologie- und Business-Entscheidungen zu treffen.


Über SAS
SAS ist mit 1,9 Milliarden US-Dollar Umsatz weltweit grösster Anbieter von Business-Intelligence-Software. Die strategisch-analytischen Lösungen von SAS werden von 4,5 Millionen Anwendern in 110 Ländern eingesetzt – so in 96 der Top-100 der Fortune-500-Unternehmen. Die SAS Lösungen helfen Unternehmen dabei, aus ihren vielfältigen Geschäftsdaten konkrete Informationen für strategische Entscheidungen zu gewinnen und damit ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Mit den Fach- und Branchenlösungen von SAS können Unternehmen Strategien entwickeln und umsetzen, den eigenen Erfolg messen, ihre Kunden- und Lieferantenbeziehungen profitabel gestalten sowie die gesamte Organisation steuern und regulatorische Vorgaben erfüllen. Als einziger Hersteller bietet SAS alle Komponenten der Business-Intelligence-Prozesskette aus einer Hand – von Datenintegration, -management und -analyse über das Reporting bis hin zur grafischen Aufbereitung der Informationen. Firmensitz der 1976 gegründeten US-amerikanischen Muttergesellschaft ist Cary, North Carolina (USA).

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