Studie: Vor allem gut Ausgebildete bilden sich weiter

Dies zeigt die Ausgabe 2005 des OECD-Berichts «Bildung auf einen Blick», wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag mitteilte. 2003 besuchten 41% aller 25- bis 64-jährigen Erwerbstätigen in der Schweiz mindestens einen beruflichen Weiterbildungskurs.


Kleine Zahl weniger Gebildete
Von den schlechter qualifizierten Erwerbstätigen bildeten sich dagegen lediglich 11% weiter. In skandinavischen Ländern dagegen sind es 30%. In diesen Staaten sei das Verhältnis zwischen gut und weniger gut Ausgebildeten in Fortbildungskursen am ausgewogensten, hält das BFS fest.


Uni-Absolventen am Häufigsten
Unter den Erwerbstätigen mit Hochschulabschluss ist die Schweizer Quote von 63 Prozent «Weitergebildeten» im internationalen Vergleich am höchsten. In der Schweiz ist es 5,7 Mal wahrscheinlicher, dass sich eine Person mit Universitätsabschluss beruflich weiterbilden kann als jemand mit nur obligatorischer Schulbildung.


Grössere Risiken
In den nordeuropäischen Staaten liegt dieses Verhältnis zwischen 1,9 und 2,3. Erwerbstätige mit schlechter Ausbildungen seien im Arbeitsmarkt den grössten Risiken ausgesetzt, schrieb das BFS dazu. In diesen Staaten gelinge es besser, diese Risikogruppen in die Weiterbildung einzubinden. (awp/mc/as)

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