Suez einigte sich mit dem Staatskonzern Areva auf eine Beteiligung von fünf Prozent an der Anreicherungsanlage in Tricastin in Südostfrankreich. Dort baut Areva für drei Milliarden Euro eine Ultrazentrifugen-Anlage. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag in Paris mit.
Aufstieg zu einem der führenden Energiekonzerne Europas
Suez sichert sich damit die Versorgung mit angereichertem Uran für seine Kernkraftwerke. Der auch in Belgien stark engagierte Konzern will mit der Fusion mit GDF in den kommenden Wochen zu einem der führenden europäischen Energiekonzerne aufsteigen. Der Atomtechnikkonzern Areva nutzt zur Urananreicherung bisher die Gasdiffusionsmethode. Die Zentrifugenanlage soll nur einen Bruchteil des Stromes und kein Kühlwasser verbrauchen. (awp/mc/pg)
