SVV: Juni-Unwetter verursachen Schäden von rund 190 Mio CHF

Insgesamt seien bei den Versicherungen knapp 20’000 Schadenmeldungen eingegangen, teilt der Schweizerische Versicherungsverband (SVV) auf der Basis einer Umfrage bei seinen Mitgliedern am Mittwoch mit. Die meisten Schäden seien auf die schweren Unwetter vom 7./8. und 20./21. Juni 2007 zurückzuführen. Besonders stark betroffen waren laut dem Verband die Regionen Einsiedeln (Kanton Schwyz) und Huttwil (Kanton Bern).


Versicherte Schäden
Von den gesamten versicherten Schäden würden 89 Mio CHF (6’600 Schadenfälle) auf Hausrat, Geschäftsinventar und übrige Fahrhabe sowie 36 Mio CHF (2’800 Schadenfälle) auf Gebäude entfallen. Die Schäden an Motorfahrzeugen werden mit 40 Mio CHF (9’000 Schadenfällen) angegeben. Auf Betriebsunterbrechungen entfielen Schäden von 20 Mio CHF (120 Schadenfälle); übrige Sachschäden werden mit 4 Mio CHF (800 Schadenfälle) angegeben.  In diesen Zahlen nicht enthalten sind Schäden, die von den kantonalen Gebäudeversicherungen gedeckt werden sowie nicht versicherte Infrastrukturschäden.


Mehr Schäden bei Unwetter im Jahr 2005
Weit höhere Schäden richteten im Vergleich die Unwetter von Ende August 2005 an. Die Privatversicherer leisteten bei diesem Rekordereignis Schadenzahlungen von insgesamt über 1,3 Mrd CHF. (awp/mc/gh)

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