Swatch erzielt 2007 einen Rekord-Umsatz – Ausblick optimistisch

Dabei hat der Währungseinfluss den Konzernumsatz mit +0,3% leicht positiv beeinflusst, wie der Uhrenkonzern am Freitag mitteilte. Dies sei hauptsächlich auf die starke und stabile Entwicklung des Euros zurückzuführen.


Alle Segmente am Umsatz beteiligt
Zum Umsatz hätten alle Segmente des Konzerns beigetragen, hiess es weiter. Das stärkste Wachstum verzeichnete der Bereich der Fertiguhren sowie das Segment `Produktion`. Der `Rekordumsatz` im Segment Uhren und Schmuck mit einem Zuwachs von über 20% (auf 4,71 Mrd CHF) sei von allen Preissegmenten sowie sämtlichen Marken des Konzerns mitgetragen worden. Regional hätte vor allem Asien inklusive Mittlerer Osten mit einem `herausragenden` zweistelligen Umsatzwachstum getrieben. Auch in Europa, Amerika und Ozeanien seien die Zuwachsraten stark und zweistellig ausgefallen, so der Luxusgüterkonzern weiter.


Stark erhöhte Nachfrage nach Uhrwerken und Komponenten
Im Bereich Uhrenproduktion habe die stark erhöhte Nachfrage nach Uhrwerken und Komponenten sowohl seitens der Konzerngesellschaften als auch von Dritten zu einem gegenüber dem Vorjahr um 20,8% höheren Bruttoumsatz von 1,68 Mrd CHF geführt. Dabei hätten Produktionsengpässe ein noch stärkeres Wachstum sowohl des Produktionsbereiches als auch des Fertiguhrenbereiches verhindert, hiess es weiter. Der Konzern unternehme aber diverse Anstrengungen, um die Engpässe zu beheben und die Produktionskapazitäten zu erhöhen.


Elektronische Systeme mit Plus 5,9 Prozent
Der Umsatz im Bereich der elektronischen Systeme belief sich 2007 auf 630 Mio CHF, was einer Steigerung von +5,9% in Lokalwährungen entspricht. Die positive Entwicklung führt Swatch auf die Gesellschaften EM Microelectronic Marin und die Sports-Timing Aktivitäten zurück, sowie auf die Nachfrage nach Komponenten für Swatch-Uhren.


Überproportionale Steigerung des Konzerngewinnes
Aufgrund des starken Umsatzanstiegs in allen Segmenten erwartet Swatch eine überproportionale Steigerung des operativen und des Konzerngewinnes für 2007. Durch Produktions- und Logistikverbesserungen verbunden mit Kostensenkungen sowie durch selektive Preiserhöhungen hätten den gestiegenen Rohstoff-, Material- und Edelmetallpreisen entgegengewirkt werden können. Der volle positive Effekt dieser Verbesserungen werde im laufenden Jahr spürbar sein, hiess es weiter. Zudem seien Investitionen geplant, um die bestehenden Engpässe vor allem bei Uhrenkomponenten zu verringern.


Ausblick 2008
Für das Jahr 2008 erwartet die Gruppe weiteres Wachstum in allen Bereichen. Trotz der aktuellen Turbulenzen in den Finanzmärkten geht die Konzernleitung von einer positiven Entwicklung aus, dies vor allem dank der geographischen Präsenz in allen wichtigen Wachstumsmärkten sowie der breiten Abstützung in allen Marktsegmenten. Die vorhandenen Bestellungen für die kommenden Monate würden ebenfalls auf ein starkes Wachstum für das erste Halbjahr deuten. Für den Januar 2008 erwartet Swatch aufgrund `sehr positiver` Ein- und Abverkäufen ein zweistelliges Wachstum. (awp/mc/ab)

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