Damit übertraf die Gruppe die Erwartungen der Analysten. Die Brutto-Prämieneinnahmen erreichten 20,2 Mrd CHF, wie Swiss Life mitteilte. Das bedeute ein organisches Wachstum von 8%. Swiss-Life-Konzernchef Rolf Dörig bezeichnete das Ergebnis als gut. Die Gruppe habe die Weichen gestellt für eine erfolgreiche Zukunft, wird er in der Mitteilung zitiert.
Milliarden-Gewinn angestrebt
Swiss Life bestätigte die Ziele, wonach die Gruppe bis 2008 einen Gewinn von 1 Mrd CHF erzielen will. Die Eigenkapitalrendite soll nachhaltig über 10% liegen. 2005 betrug der Wert 12,3%. Swiss Life hatte die Kosten im Griff. Die operativen Kosten gingen 2005 um 2% auf 2 Mrd CHF zurück. Zurückzuführen sei dies auf ein straffes Kostenmanagement.
Mitarbeiter-Zahl rückläufig
Die Zahl der Vollzeitstellen ging um 5% auf 8979 zurück. Swiss Life begründet den Rückgang mit der Integration des Lebengeschäftes der «La Suisse» in die Swiss Life, dem Verkauf aller übrigen Geschäftsfelder der «La Suisse» sowie mit der Auslagerung von Informatikdiensten bei der Banco del Gottardo.
Position der Banca del Gottardo wird gestärkt
Die Banca del Gottardo, um die im vergangenen Jahr Verkaufsgerüchte kursierten, wird in ihrer Position gestärkt. Bei ihr soll ab Mitte Jahr das Hypothekargeschäft der Gruppe gebündelt werden. Die bestehende Hypothekarabteilung der Swiss Life werde mit ihren Beschäftigten von der Bank übernommen, hiess es am Dienstag.
Patrick Frost neuer Investment Officer
Eine Lücke gefüllt hat Swiss Life im Management. Patrick Frost wird neuer Investment Officer und Konzernleitungsmitglied. Er wechselt von der Winterthur-Gruppe zu Swiss Life und übernimmt die Nachfolge von Martin Senn, der im Januar seinen Wechsel zur Versicherungsgruppe Zurich bekannt gegeben hatte.
Dividende wird erhöht
Vom guten Jahresergebnis sollen die Aktionäre profitieren. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 9. Mai 2006 eine Dividende von 5 CHF pro Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung vorschlagen. Im Vorjahr betrug die Ausschüttung 4 CHF. (awp/mc/pg)
