Swiss plant keine Radikallösungen


Entwarnung vom Chef: «Die Swiss befindet sich nicht mehr auf der Intensivstation». Davon ist Swiss-Konzernchef Christoph Franz überzeugt.


«Kostenoptimierungen gehen weiter»: Swiss-CEO Christoph Franz. (pd)
Der neue Mann an Bord blickt daher optimistisch in die Zukunft. Entwarnung gab Franz am Dienstag bei der Präsentation der Halbjahreszahlen auch beim «Sorgenkind» Europageschäft. Radikallösungen seien keine geplant.

Vorderhand kein Rückzug aus Basel und Genf
«Es besteht aber Potenzial, den europäischen Umsteigeverkehr zu verbessern», fügte der Nachfolger von André Dosé hinzu. Einen Rückzug aus Basel und Genf schloss Franz zum jetzigen Zeitpunkt aus.

Schwarze Zahlen in 2005
Konkrete Ergebnisprognosen wollte er angesichts des unsicheren Umfeldes nicht wagen. Im Gesamtjahr 2005 sollte die Swiss aber erstmals schwarze Zahlen schreiben. Um dies zu erreichen, gingen die «Kostenoptimierungen» weiter.

Kommt weiterer Stellenabbau?
Davon werde auch das Personal betroffen sein. Wann und in welchem Umfang ein weiterer Stellenabbau durchgeführt wird, wollte Franz aber nicht erläutern.

Allianzen im Moment kein Thema
Auch zum Thema Allianz machte die Konzernleitung keine Angaben. Einen allfälligen Beitritt will die Swiss erst ins Auge fassen, wenn die Airline auf gesunden Beinen steht. Nur so könnten faire Bedingungen ausgehandelt werden, sagte Franz.

(awp/scc/pds)

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