Swiss Steel: Steigende Tendenz bei Schrottpreisen

Die Ausschläge seien auf die sich ständig verändernde Angebot Nachfrage-Situation zurückzuführen, erklärte Imhof in einem Interview in der «Finanz und Wirtschaft» (Vorabdruck der Samstagsausgabe, 13.08.05).


Energiepreise auf den Kunden überwälzen
Der neuerliche Anstieg der Preise sei für das Geschäft von Swiss Steel gut. Denn dies helfe dem Unternehmen in der Preisargumentation, so Imhof. Auch würden die höheren Energiepreise auf den Kunden überwälzt. Normalerweise würden die Margen bei steigenden Stahlpreisen ebenfalls ansteigen.


Deutschland birgt noch Kapazitäten
Derzeit seien die Werke voll ausgelastet, nachdem im zweiten Quartal aufgrund des schlechten Wetters einige Schichten in der Betonstahlproduktion gestrichen werden mussten, sagte Imhof weiter. In der Schweiz stösst Swiss Steel langsam an Kapazitätsgrenzen, während in Deutschland noch Potenzial für die Mengenausweitung bestehe.


Chancen sind auch Risiken
«Die Ampeln bei Swiss Steel stehen derzeit auf grün», so Imhof weiter. Natürlich würde ein Konjunktureinbruch auch Swiss Steel treffen und es bestehen Risiken auf der Kostenseite und in der Währungsentwicklung. «Ich sehe aber mehr Chancen als Risiken», sagte Imhof. Es gebe auch keine Anzeichen, dass sich das Umfeld in absehbarer Zeit verschlechtern würde. (awp/mc/th)

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