Swiss verschärft US-Sicherheitskontrollen

Diese Staaten unterstützen nach Einschätzung der USA den Terrorismus. Auch Fluggesellschaften wie die Swiss, welche die USA anfliegen, müssen diese Passagiere schärfer kontrollieren. Die US-Behörden hätten die neuen Massnahmen der Swiss in der Nacht zum Montag mitgeteilt, sagte Donzel. Derzeit führe die Gesellschaft Gespräche mit den Verantwortlichen der Flughäfen Zürich-Kloten und Genf-Cointrin zur Frage, wie diese umzusetzen seien. Von den beiden Flughäfen aus steuert die Swiss Ziele in den USA an.


Schwarze Liste des US-Aussenministeriums
Donzel wollte sich nicht zu den neuen US-Sicherheitsbestimmungen äussern, bevor die Swiss nicht konkret weiss, wie sich die Änderungen auswirken. Angesprochen auf die von den USA zuvor veröffentlichten neuen Kontrollen für Bürger von 14 Ländern, sagte er nur: «Es geht in diese Richtung.» Die 14 Staaten stehen auf einer schwarzen Liste des Aussenministeriums in Washington. Es sind Kuba, der Iran, der Sudan, Syrien, Afghanistan, Algerien, der Irak, Libanon, Libyen, Nigeria, Pakistan, Saudi-Arabien, Somalia und der Jemen.


Zusätzliche Kontrollen
Nach US-Angaben sollen alle Passagiere aus diesen Ländern abgetastet werden; ihr Handgepäck wird durchsucht. Zudem können sie zusätzlich auf Sprengstoffe und mit Nackt-Scannern untersucht werden. Bereits nach dem vereitelten Anschlag auf ein US-Flugzeug am ersten Weihnachtsfeiertag in Detroit hatten die USA die Sicherheitsbestimmungen für US-Flüge verschärft. Passagiere in die USA müssen sich seitdem strengere Kontrollen am Boden gefallen lassen. So werden sie etwa beim Besteigen des Flugzeuges erneut abgetastet. (awp/mc/ps/17)

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