Swisscom: Auch Ex-CFO im Sog der Fastweb-Affäre

Auch würde die Zeit zwischen 2003 und 2006 im Zentrum der Ermittlungen stehen. Diese stünden im Zusammenhang mit dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und nicht der Geldwäscherei.


Roosi wieder bei Swisscom
Dabei geht es laut Schulze um ein Formular, das Rossi 2007 in seiner damaligen Funktion als Fastweb-Finanzchef unterzeichnete. Das Formular diente der Rückvergütung der Mehrwertsteuer für das Jahr 2006. Externe Gutachten hätten Rossi zu diesem Zeitpunkt die Rechtmässigkeit dieser Ansprüche bestätigt. Rossi war bis 2007 Finanzchef der Swisscom und wechselte erst dann in gleicher Funktion zur Tochter Fastweb nach Italien. Seit vergangenem September arbeitet Rossi wieder bei Swisscom in der Schweiz als Leiter «Business Steering».


Gelder in Milliardenhöhe gewaschen?
Im Geldwäscherei-Skandal um die Swisscom-Tochter Fastweb haben die italienischen Behörden inzwischen 56 Verdächtige in Haft genommen – darunter auch den Gründer von Fastweb, Silvio Scaglia. Den Verdächtigen wird vorgeworfen, von 2003 bis 2006 mit erfundenen internationalen Telefondienstleistungen mehr als 2 Mrd EUR an illegalen Geldern gewaschen zu haben. Die Ermittlungen betreffen neben Fastweb auch die Tochter der Telecom Italia, Telecom Italia Sparkle. (awp/mc/ps/34)

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