Swisscom: Fusion von Mobile und Fixnet keine beschlossene Sache

Im Juni seien Anpassungen in der Organisation beschlossen und damit die beiden Sparten näher zusammengebracht worden. Der Handlungsbedarf sei im Firmenkunden-Geschäft am grössten gewesen. Und es könnte auch noch mehr folgen: «Je nachdem, wie sich der Markt entwickelt, werden nächste Schritte folgen», so Bult.


Technologie klar in Richtung Konvergenz
Den grössten Effizienzgewinn einer Zusammenführung der Sparten sieht Bult nicht umsatzseitig, sondern bei der Infrastruktur. «Ebenso geht die Technologie klar in Richtung Konvergenz», so Bult.


Strategiewechsel
Der Strategiewechsel Ende 2005 habe drei Auswirkungen auf Swisscom Mobile. Im Firmenkundenbereich würden die Aktivitäten zusammengeführt, der Verkauf des Firmenkundengeschäfts werde also zu Swisscom Solutions transferiert. Ausserdem würden das KMU-Geschäft von Fixnet und mobile zu einem Segment zusammengelegt. Schliesslich gebe Fixnet den direkten Vertriebskanal im Privatkundengeschäft an Mobile ab.


Kooperation mit Vodafone bleibt
An der Kooperation mit Vodafone will Swisscom Mobile festhalten. «Diese Zusammenarbeit erfordert nicht unbedingt eine Aktienbeteiligung von Vodafone», äussert sich Bult zu den Gerüchten, dass sich Vodafone zurückziehen wolle.


Weitere Preisbewegungen beim Mobilfunk
Beim Mobilfunk rechnet Bult mit weiteren Preisbewegungen. Einerseits würden die herkömmlichen Mobilfunktarife aufgrund des zunehmenden Wettbewerbdrucks weiter fallen, andererseits werde es versteckte Preisabschläge geben.


Handy-TV
Bult zeigte sich im weiteren davon überzeugt, dass Handy-TV ein Erfolg wird. «Die Herausforderung ist nun, Handy-TV durch die richtigen Angebote zu stimulieren», erklärt der Mobile-Chef. (awp/mc/gh)

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