Syngenta: Langer Winter schmälert Quartalsumsatz um 3 Prozent

Dies teilte Syngenta am Donnerstag mit. Der Umsatz des Bereichs Pflanzenschutz sank im Berichtszeitraum um 3% auf 2’510 (2’585) Mio USD (-8% zu konst. Wechselkursen). Der Rückgang gehe zu gleichen Teilen auf die Absatzmengen und auf die Preise zurück. In Europa habe sich der lange Winter auf das Pflanzenschutzgeschäft ausgewirkt, in der Region NAFTA hätten hohe Lagerbestände in den Vertriebskanälen zu einem härteren Marktumfeld geführt, insbesondere bei Glyphosat und einigen selektiven Herbiziden.


Analystenewartungen leicht verfehlt
Der Umsatz des Geschäftsbereiches Saatgut sank um 2% auf 1’036 (1’054) Mio USD (-6% zu konst. Wechselkursen). Um die vorgezogenen Verkäufe bei Mais & Soja in der Region NAFTA im vierten Quartal 2009 bereinigt, hätte der Umsatz jedoch 7% höher gelegen. Mais & Soja legten auf bereinigter Basis um 6% zu. Das Absatzvolumen des Geschäftsbereiches sank insgesamt um 6%, während die Verkaufspreise unverändert blieben. Damit hat der Agrochemiekonzern die Erwartungen des Marktes etwas verfehlt. Der AWP-Konsens für den Konzernumsatz lag bei 3’603 Mio, für den Bereich Pflanzenschutz bei 2’496 Mio und die Saatgutsparte bei 1’121 Mio USD gelegen.


EBIT-Wachstum in Aussicht gestellt
 soll Syngenta rechnet ab Beginn des zweiten Quartals 2010 mit steigenden Absatzmengen und werde für das Gesamtjahr von niedrigeren Rohstoffkosten, günstigen Währungseffekten sowie weiteren Margenverbesserungen im Bereich Saatgut profitieren. Diese Faktoren würden ein Wachstum beim operativen Ergebnis ermöglichen. Dieses Wachstum werde die Entwicklung des Gewinns pro Aktie übersteigen, so Syngenta weiter. Bis dato hatte der Agrochemiekonzern ein nicht näher beziffertes Wachstum beim Gewinn pro Aktie als Guidance ausgegeben. (awp/mc/ps/04)

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