Teuerung im März negativ – Jahresteuerung -0,4%

Die von AWP befragten Ökonomen haben die Jahresteuerung im März auf -0,3% bis +0,1% geschätzt. Im Monatsvergleich wurde mit einer Indexveränderung von -0,2% bis +0,2% gerechnet.


Tiefere Preise für Wohnen & Energie sowie Verkehr
Der Rückgang des Landesindexes im Berichtsmonat ist hauptsächlich auf die Preisentwicklung in den Hauptgruppen Wohnen und Energie (-0,9%) sowie Verkehr (-0,5%) zurückzuführen, bedingt durch weiterhin sinkende Erdölpreise. Ebenfalls eine sinkende Preisentwicklung wiesen laut BFS die Hauptgruppen Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,3%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (-0,3%), Freizeit und Kultur (-0,2%) sowie Gesundheitspflege (-0,1%) auf.


Alkoholische Getränke und Tabak teurer
Über dem Stand des Vormonates lagen die Indizes für Hausrat und laufende Haushaltsführung (+0,6%), Alkoholische Getränke und Tabak (+0,3%) sowie für Restaurants und Hotels (+0,2%). Insgesamt unverändert blieb der Wert der Gruppe Nachrichtenübermittlung. In den restlichen Indexgruppen erfolgte keine Erhebung im Berichtsmonat.


Preise für Importgüter gesunken
Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilte, blieb das Preisniveau nach Herkunft im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern unverändert, während es sich bei den Importgütern um 1,1% ermässigte. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um durchschnittlich 1,6%, die Importprodukte einen Rückgang um 5,4%.


Im März 2009 lag der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) der Schweiz bei 102,6 Punkten (Basis 2005 = 100 Punkte), entsprechend einem Minus von -0,3% gegenüber dem Vormonat bzw. -0,7% gegenüber Vorjahr. Der HVPI ermöglicht einen Vergleich der Preisentwicklung auf internationaler Ebene, da er nach einer gemeinsamen von den europäischen Statistikern errechneten Methode errechnet wird. (awp/mc/pg/13)

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