Thomas Cook baut Verluste ab

Am Jahresende werde erstmals seit vier Jahren wieder ein Gewinn vor und nach Steuern stehen, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Oberursel mit und bekräftigte damit frühere Prognosen. «Wir liegen nicht nur deutlich besser als im Vorjahr, wir kommen auch schneller voran als wir selbst ursprünglich geplant hatten», sagte Finanzvorstand Ludger Heuberg.


Steigerung trotz Rückgang
Der Umsatz im ersten Geschäftshalbjahr von November bis April stieg trotz eines Rückgangs der Gästezahl um 0,7 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Die Zahl der Reisenden sank um 1,0 Prozent auf 3,3 Millionen.


Kostensenkungen greifen
Durch den Umsatzanstieg und Kostensenkungen verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Firmen- oder Geschäftswerte (EBITA) um 84,4 Millionen Euro auf minus 217,0 Millionen Euro im Minus. Das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) verbesserte sich um 140,8 Millionen Euro auf 244,2 Millionen Euro. Die Nettokreditverschuldung sank bis Ende 30. April um 44,0 Prozent zum Vorjahr auf 511,8 Millionen Euro.


Mehr Buchungen
Die Zahl der Buchungen lagen Anfang Juni den Angaben nach konzernweit um 5,2 Prozent über dem Vorjahreswert. In Deutschland stieg die Zahl der gebuchten Gäste um 9,8 Prozent, in Grossbritannien um 2,5 Prozent. (awp/mc/as)

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