Tokio-Schluss: Etwas schwächer – Gewinnmitnahmen vor US-Daten

Im Vergleich zur Vorwoche ergibt sich damit für den japanischen Leitindex ein Plus von 3,69 Prozent. Für den breit gefassten TOPIX ging es um 0,82 Prozent auf 1.288,94 Punkte bergab. Angesichts der jüngsten Kursgewinnen habe es vor den am Freitagnachmittag anstehenden US-Arbeitsmarktdaten Befürchtungen vor einer Überhitzung des Marktes gegeben, sagten Börsianer.


«Sollten die Daten nicht deutlich schlechter als erwartet ausfallen, können japanische Aktien weiter steigen», sagte Yoshinori Nagano, Stratege bei Daiwa Asset Management. Er selbst ist mit Blick auf die bisher in der laufenen Woche veröffentlichten US-Konjunkturdaten optimistisch. Dem Nikkei traut Nagano binnen Wochenfrist zu, wieder an der Marke von 14.000 Punkten zu kratzen. Diese hatte der Leitindex zuletzt Ende Februar überspringen können.


Titel exportorientierter Unternehmen führten die Verliererliste an. So gaben Aktien des Autobauers Toyota Motor 3,3 Prozent auf 4.990 Yen ab. Honda Motor büssten 5,2 Prozent auf 2.920 Yen ein, und das Papier des Unterkhaltungselektronik-Herstellers Matsushita Electric Industrial fiel um 3,6 Prozent auf 2.145 Yen. Sony verbillligten sich um 2,1 Prozent auf 4.260 Euro.


Anteilsscheine von Handelshäusern konnten dagegen zulegen. Mitsubishi Corp. gewannen 3,2 Prozent auf 3.250 Yen. Itochu verzeichneten Aufschläge von 1,1 Prozent auf 1.026 Yen, und Marubeni stiegen um 4,0 Prozent auf 751 Yen. Auch für andere Finanztitel ging es aufwärts. Papiere der Leasinggesellschaft Orix kletterten um 3,1 Prozent auf 16.640 Yen. Aiful gewannen 1,2 Prozent auf 1.781 Yen, und Mizuho Financial verteuerten sich um 1,9 Prozent auf 420.000 Yen. (awp/mc/ps)

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