Tokio Schluss: Kaum verändert – Nikkei im Verlauf erholt

Der breiter gefasste TOPIX hat sich ebenfalls kaum verändert und ging mit minus 0,03 Prozent bei 1.574,59 Punkten aus dem Handel. Die Anleger blieben vor dem Hintergrund der Kreditkrise weiter vorsichtig, hiess es am Markt. Dies habe sich insbesondere gegen Handelsende gezeigt, als die zwischenzeitlich deutlichere Erholung an Kraft verloren habe.


Die frühen Kursverluste seien auf Verkäufe ausländischer Investoren zurückzuführen gewesen, sagte Yoshikiyo Shimamine vom Dai-Ichi Life Research Institute. Der anschliessenden Erholung habe es an Impulsen durch neue Favoriten gefehlt. Die Anleger hätten vielmehr vor dem Hintergrund der Kreditkrise, des weiter leicht befestigten Yen sowie der Entwicklung an anderen asiatischen Handelsplätzen eine abwartende Haltung eingenommen.


Stahlkonzerne und Reedereien gehörten zu den gefragtesten Titeln. Diese Branchen dürften von der wachsenden Nachfrage aus China besonders profitieren, hiess es am Markt. So zogen Nippon Yusen K.K NYKA.FSE> um 2,7 Prozent auf 1.140 Yen an, Kawasaki Kisen Kaisha verteuerten sich um 3,3 Prozent auf 1.483 Yen. Mitsui O.S.K. Lines gewannen 2,4 Prozent auf 1.774 Yen. Im Stahlsektor ragten Nippon Steel mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent auf 738 Yen heraus.


Daiichi Sankyo fielen indes um 4,1 Prozent auf 3.470 Yen. Das Pharmaunternehmen verzeichnete im ersten Geschäftshalbjahr aufgrund geringerer Kapitalerträge einen Rückgang des Nettoergebnisses um 10 Prozent.


Softbank sanken um 6,5 Prozent auf 2.500 Yen. Nach Handelsende gab Softbank gestützt auf das Wachstum im Mobilfunk- und Onlinegeschäft einen Gewinnanstieg um 49 Prozent bekannt. Zum Konzern gehören mit Softbank Mobile der drittgrösste Mobilfunkanbieter Japans sowie die Yahoo Japan Corp. (awp/mc/pg)

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