Tokio-Schluss: Schwach – Unsicherheit um US-Entwicklung

Anhaltende Unsicherheiten über die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft und die Auswirkungen der Subprime-Krise hätten Anleger bewogen Positionen zu verkaufen, sagten Händler. «Aggressive Verkäufe spekulativer Investoren, die in die schlechte Stimmung wegen der Subprime-Unsicherheit und anderer Belastungen wie der Yen-Stärke und der technisch angeschlagenen Lage der Märkte verkauften, haben den Druck auf den Markt zusätzlich verstärkt», sagte Tatsuo Kurokawa, Marktanalyst bei dem Japan Asia Research Institute.


Immobilienwerte zählten zu den grössten Verlierern am Markt, sagten Händler. Mitsubishi Estate verloren 3,8 Prozent auf 2.895 Yen, Mitsui Fudosan sackten um 4,1 Prozent auf 2.780 Yen. Broker- und Bankenwerte standen ebenfalls unter Druck. Sumitomo Mitsui Financial verbilligten sich um 1,5 Prozent auf 872.000 Yen und Mizuho Financial Group fielen um 2,4 Prozent auf 702.000 Yen.


Exporterwerte zeigten sich uneinheitlich und hielten sich laut Händlern im späten Geschäft im Vergleich zum schwachen Markt relativ gut. Sony legten 2,3 Prozent auf 5.740 Yen zu. Die Tokyo Stock Exchange genehmigte das Listing der Sony Financial Holdings, die Versicherungs- und Bankendienstleistungen des Elektronikkonzerns verwaltet. Hitachi rutschten dagegen um 0,7 Prozent auf 739 Yen ab und Canon verloren 3,2 Prozent auf 6.420 Yen. (awp/mc/gh)

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