Tokio Schluss: Schwächer – Negative US-Vorgaben und fester Yen

Der Nikkei-225-Index ging mit einem Minus von 1,60 Prozent auf 14.209,17 Punkten aus dem Handel. Der breit angelegte TOPIX verlor 1,24 Prozent auf 1.407,44 Punkte.


Die Kursverluste sind nach Einschätzung des Analysten Yutaka Miura von Shinko Securities auch eine «natürliche kurzfristige Korrektur» nach den kräftigen Kursgewinnen des Nikkei in der vergangenen Handelswoche. Dabei seien vor allem die schwachen US-Vorgaben der Auslöser für die deutlichen Kursverluste an der Börse in Tokio gewesen.


Ein Kursanstieg des Yen habe zudem die japanischen Exportwerte belastet, hiess es weiter von Experten. So mussten die Aktien des Autokonzerns Honda 3,3 Prozent auf 3.490 Yen abgeben und die Papiere von Toyota rutschten am Ende 1,3 Prozent auf 5.400 Yen.


Ähnlich starke Verluste mussten auch die Sony-Aktien verkraften. Der Anbieter von Unterhaltungs-Elektronik sei ebenfalls stark exportabhängig, hiess es. Sony-Titel gingen am Ende mit einem Minus von 2,9 Prozent auf 5.360 Yen aus dem Handel.


Die Aktien von Finanzwerten zählten nach einer Abstufung von US-Banken durch die Ratingagentur Standard and Poor’s ebenfalls zu den Verlieren am Markt. Zu Beginn der Woche sorgte eine Gewinnwarnung der britischen Hypothekenbank Bradford & Bingley bereits für kräftige Kursverluste bei den Aktien der Finanzbranche. Am späten Montag hatte anschliessend Standard & Poor’s grosse amerikanische Banken nach unten gestuft.


Die Aktien der Mitsubishi UFJ Financial mussten Verluste von 1,0 Prozent auf 1.118 Yen verkraften. Bei den Titel der Sumitomo Mitsui Financial Group gab es am Ende ein Minus von 1,4 Prozent auf 934.000 Yen, während die Aktien der Sumitomo Trust and Banking 1,3 Prozent auf 914 Yen rutschten. (awp/mc/pg)

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