Im Juli sank der Konsumindikator auf den Stand von 1,88. Dies, nachdem er im Juni noch bei 2,12 und im Mai bei 1,92 gelegen hatte, wie die Grossbank UBS am Dienstag mitteilte. Damit liege er weiterhin über seinem langjährigen Durchschnitt von 1,49. Die kräftige Konjunktur in der Schweiz dürfte somit von einem soliden Trend des Privatkonsums gestützt bleiben, hiess es in der Mitteilung.
Geringes Wachstum von Personenwagen-Neuimmatrikulationen
Zum Rückgang im Juli führten gemäss den Angaben das deutlich geringere Wachstum der Neuimmatrikulationen von Personenwagen sowie die Geschäftslage im Detailhandel.
Konsumklima bleibt gut
Die UBS-Ökonomen gehen davon aus, dass das Konsumklima in der Schweiz insgesamt gut bleibt. Dafür sprechen insbesondere die Arbeitsmarktzahlen, wie es weiter hiess. Diese weisen seit mehr als einem Jahr einen positiven Trend auf.
Die besseren Beschäftigungsperspektiven stützen den Privatkonsum. Hier rechnet die UBS für 2006 mit einem Zuwachs von 1,9%. Insgesamt erwarten die UBS-Ökonomen ein kräftiges Wachstum des Bruttoinlandprodukts von 3,0%. (awp/mc/pg)
