Bei dem Index der Financial Times und des Beratungsunternehmens Bowen Craggs Co. soll im wesentlichen gezeigt werden, wie eine Website möglichst effektiv gestaltet werden kann. Der Index soll ein Massstab sein, mit dessen Hilfe beurteilt werden kann, ob ein Internetauftritt optimal gestaltet ist. Wichtig ist auch, herauszufinden, welche Homepage besser als die andere ist. Der FT/Bowen-Craggs-Index bewertet alle Funktionen einer Website. Das Ranking basiert auf dem Urteil von Experten. Gut schneiden Sites ab, auf denen sich der Anwender sofort zurechtfindet. Ausserdem muss der Internetauftritt optimal über Kontaktmöglichkeiten mit dem Unternehmen informieren. Und schliesslich setzen gute Seiten Internettechnologien sinnvoll ein.
Top-Sites aus den 60 grössten Konzernen der Welt
Der Index berücksichtigt 60 der weltgrössten Konzerne. Die im Index vertretenen Firmen stammen aus dem 2006er Ranking «FT Global 500», das den Börsenwert berücksichtigt. Aufgenommen wurden die jeweils 20 führenden Firmen aus den USA, aus Europa und aus dem Rest der Welt.
Top-10-Klassierung für die UBS
Sehr gut schneidet dabei die UBS mit Platz 9 ab. Wörtlich heisst es in der Begründung: «Die Schweizer bieten auf ihrer Homepage vor allem grossen Nutzwert für Jobsuchende. Die stellen häufig den grössten Teil der Besucher auf einer Unternehmenswebsite. Auch die Anleger werden auf ubs.com gut versorgt.» Im Einzelbereich für Jobsuchende liegt die UBS gar auf Platz 1. UBS verfüge beispielsweise über einen vorzüglichen Bereich für Hochschulabsolventen. In Videos legen junge Mitarbeiter dar, warum sie zu UBS gegangen sind und was sie jetzt dort tun. Zusätzlich könne eine Selbsteinschätzung vorgenommen werden. nehmen. Im Anleger-Bereich reicht es für die UBS für Rang 3. Hier «schiesse die Bank den Vogel ab», was clevere Ideen angehe – bei wem sonst könne man sich seinen eigenen Quartalsbericht zusammenstellen?
Siemens, Shell, BP
Der Sieger der Auswertung heisst Siemens. Auf der Homepage des deutschen Konzerns werde auf Details geachtet. Bei der Suche nach einem Produkt finde der User eine logische Struktur vor, ebenso auf der Kontaktseite oder bei den Pressemitteilungen, heisst es in der Begründung. «Silber» geht an den niederländisch-britischen Energiekonzern Shell, «Bronze» an Shell. Der Auftritt des britischen Ölkonzerns besteche durch besonders einfallsreiche Einzelelemente, zum Beispiel statistische Daten über den weltweiten Energieverbrauch.
Im Gesamtranking belegen nach der UBS die Schweizer Unternehmen folgende Platzierungen: Nestlé 14, Roche 16, Novartis 23. Roche schneidet dabei i m Medienbereich auf Rang 3 ausgezeichnet ab. Hier heisst es, neben den gut sortierten Presseveröffentlichungen verfüge die Site über eine wertvolle Sammlung an Hintergrundmaterial. (mc/pg)
