UBS verdoppelt die Jahresgebühren für Maestro-Karten

«Seit der Einführung der Karte 1978 haben wir den Preis nie angepasst», begründete Sprecherin Rebeca Garcia auf Anfrage die Preiserhöhung. Sie bestätigte damit Berichte der Zeitungen «Blick» sowie «Finanz und Wirtschaft». Ausserdem habe die UBS in den vergangenen 30 Jahren ihr Dienstleistungsangebot laufend ausgebaut. Die Kunden seien bereits im November über den Aufschlag informiert worden.


Verschiedene Angebot weiter mit Gratis-Maestro-Card
Wieviel Geld die Gebührenerhöhung in die Kassen der Grossbank spülen wird, kann Garcia nicht sagen. «Das kann nicht quantifiziert werden.» Je nach Angebot gebe es die Karte auch gratis, so beispielsweise für Kunden mit einem «UBS Campus»-Konto. Daran werde sich auch im nächsten Jahr nichts ändern, betonte die Sprecherin.


Am oberen Rand der Preisspanne
Mit der Verdoppelung der Maestro-Gebühren bewegt sich die UBS nun am oberen Rand der Preisspanne – zusammen mit der Credit Suisse, deren Kartengebühr schon länger mit 40 Franken jährlich zu Buche schlägt. Bei der Migrosbank und der Zürcher Kantonalbank kostet die gleiche Dienstleistung hingegen lediglich 20 CHF. Eine Erhöhung sei nicht geplant, heisst es bei beiden Banken.


Bei den Banken der Raiffeisen-Gruppe und bei der Bank Coop bleiben die Gebühren für die ehemalige EC-Karte auch im nächsten Jahr die gleichen, wie die Institute auf Anfrage sagten. Die Maestro-Karte kostet bei beiden Banken jährlich 30 CHF. (awp/mc/pg)

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