Dies teilte der Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FHS) am Donnerstag mit. Die Uhrenindustrie habe sich im Berichtsmonat klar von den übrigen Branchen abgehoben, schreibt zudem die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV). Die Anzahl der ausgeführten Armbanduhren nahm im Mai 2008 um 1,1% auf 2,0 Mio Stück zu. Wertmässig wurde eine Zunahme um 17,6% auf 1’410,3 Mio CHF verzeichnet.
Gefragtes Hochpreissegment
Die Exporte hochpreisiger Armbanduhren über 3’000 CHF nahmen um rund 40% zu, teilte der Verband mit. Die Billiguhren (weniger als 200 CHF) erführen eine leichte Zunahme, während die Produkte zwischen 200 und 3’000 CHF einen Abwärtstrend zeigten. Nach Exportregionen betrachtet setzten sich der Trend der letzten Monate fort. Hong Kong (+23,1%) setzte sein rekordhoches Wachstum fort, während sich die Ausfuhren nach den USA (+1,1%) weiter verlangsamten. Die Exporte nach Japan gingen gar um 5,9% zurück. Sehr starkes Wachstum registrierte der Verband hingegen in Singapur (+72,1%), den Vereinigten Arabischen Emiraten (+54,7%) und in China (+38,1%). Kumuliert für die Monate Januar bis Mai wuchsen die Schweizer Uhrenexporte um nominal +15,3% auf 6’715,5 Mio CHF, real betrug die Zunahme 8,0%. (awp/mc/ps)
