Umsatz im Bauhauptgewerbe auf Rekordhoch

Dennoch leiste die Bauwirtschaft weiter einen überdurchschnittlichen Beitrag zum Schweizer BIP. Für den Umsatzanstieg ist der Tiefbau mit einem Plus von 6,5% verantwortlich, heisst es weiter. Damit konnten die um 3,4% rückläufigen Umsätze im Hochbau mehr als kompensiert werden. Im Wohnungsbau gingen die Umsätze um 2,2% zurück, die Auftragseingänge liegen mit 1,5 Mrd CHF um 0,3% leicht über Vorjahr.


1,6 Prozent mehr Vollbeschäftigte
Im Wirtschaftsbau sei mit minus 5,3% noch keine definitive Erholung der Umsätze zu erkennen. Es sei aber zu erwarten, dass in den nächsten Jahren viele aufgeschobene Projekte nachgeholt werden. Auf die Personalentwicklung hat sich die Lage insgesamt positiv durchgeschlagen. Die Zahl der Vollbeschäftigten ist um 1,6% auf rund 85’000 angestiegen. Die Ertragslage bleibt aber unbefriedigend. Ein Fünftel der Unternehmen weist bei den Baudienstleistungen Verluste mit einem effektiven Geldabfluss aus. 40% erzielen praktisch keinen Ertrag, 14% einen genügenden Ertrag. Nur knapp ein Viertel erreicht einen Ertrag von mehr als 4%.


Auftragsbücher gut gefüllt
Die Auftragsbücher seien insgesamt mit 11,7 Mrd CHF gut gefüllt und stimmen der Mitteilung zufolge auch für den Start in das nächste Jahr optimistisch. Die Budgetrestriktionen des Bundes sowie das Auslaufen der Konjunkturprogramme dürften die Bautätigkeit der öffentlichen Hand nur wenig bremsen. Aufgefangen werde dieser Rückgang durch den dynamischen Wohnungsbau. (awp/mc/ps/09)

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