Der EU-Kommission in Brüssel lag der Brief nach eigenen Angaben am Freitag noch nicht vor. Der niederländischen Politikerin gehen die Import-Beschränkungen der EU zu weit, die vor allem auf Druck von Italien und Spanien zu Stande gekommen waren. «Nach Dänemark, Schweden, Deutschland und den Niederlanden höre ich nun auch Proteste aus Irland und Finnland», sagte van Gennip.
Im Streit um die Einfuhrschwemme von China-Textilien hatten die EU und Peking vor zwei Monaten vereinbart, die Importe von zehn Produkten, wie etwa T-Shirts oder Blusen, bis 2008 zu begrenzen. Da bei Hosen und Pullovern die Quoten für 2005 bereits ausgeschöpft sind, liegt in Europa inzwischen Ware im Millionenwert beim Zoll. (awp/mc/as)
