Für den S&P-500-Index ging es um 1,11 Prozent auf 1.087,40 Punkte nach oben. An der Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,94 Prozent auf 2.204,03 Punkte und der Auswahlindex Nasdaq-100-Index legte um 0,98 Prozent zu auf 1.796,52 Punkte.
Neben der Bilanz von Merck & Co. gaben laut Börsianern auch überraschend gute Zahlen der zweitgrössten britischen Bank Barclays Impulse für einen freundlichen Trend. Zudem war der Empire-State-Index von 15,9 Punkten im Vormonat auf 24,9 Punkte geklettert. Volkswirte hatten lediglich mit 16,9 Punkten gerechnet.
Aktien von Merck & Co. gehörten mit einem Zuwachs von 1,63 Prozent auf 37,52 Dollar zu den Favoriten des Leitindex. Der Pharmakonzern konnte dank der Übernahme des Wettbewerbers Schering Plough das Jahr mit glänzenden Zahlen beenden. Im Schlussquartal vervierfachte sich der Gewinn binnen eines Jahres unterm Strich auf 6,5 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg von 6,0 auf 10,1 Milliarden Dollar. «Die neue Merck hat einen exzellenten Start hingelegt», kommentierte Konzernchef Richard Clark.
Bereits im europäischen Handel waren zuletzt besonders schwankungsanfällige Bankentitel besonders gefragt. An der Wall Street folgten Bank of America mit einem Kursgewinn von 2,56 Prozent auf 14,82 Dollar diesem Trend. Barclays liess die Krise mit einem Rekordgewinn hinter sich und machte damit auch Hoffnung für die gesamte Branche. Chevron Corp. stiegen um 2,41 Prozent auf 72,72 Dollar und profitierten damit vom deutlich gestiegenen Ölpreis.
Weniger gut verlief der Handel für Aktionäre von Kraft Foods – die Papiere rutschten nach Zahlen um 2,23 Prozent auf 28,44 Dollar und waren damit einziger Dow-Verlierer. Börsianer stellten vor allem auf den Umsatz des Lebensmittelkonzerns ab, der die Erwartungen verfehlt habe. Nun ruhten die Hoffnungen auf dem Zukauf des britischen Süsswaren-Herstellers Cadbury, der einen Schub für das Geschäft bringen soll. (awp/mc/pg/27)
