US-Eröffnung: Gewinne – Daten und Prognoseanhebung von FedEx

Für gute Laune sorgte Börsianern zufolge auch die Anhebung des Gewinnziels durch den US-Paketdienst Fedex.


Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) stieg um 0,36 Prozent auf 10.462,31 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index kletterte um 0,43 Prozent auf 1.107,44 Punkte. An der Nasdaq dominierten ebenfalls die Pluszeichen: Der Nasdaq-100-Index rückte um 0,04 Prozent vor auf 1.876,22 Punkte, der Composite-Index notierte 0,38 Prozent höher bei 2.278,14 Punkten.


Der Paketdienst Fedex hat die Ziellatte für seinen Jahresgewinn höher gelegt. Für das erste Geschäftsquartal ist Fedex nun sogar optimistischer als die Analysten. Grund für den positiveren Blick auf die Zukunft ist dem Unternehmen zufolge die besser als erwartet ausgefallene Mengen-Entwicklung im Expressgeschäft und im Bodentransport. Die Titel legten um 4,61 Prozent auf 82,60 US-Dollar zu.


Im Blick standen auch die Aktien von Onyx Pharmaceuticals nach einer positiv ausgefallenen Phase IIB-Studie beim Krebsmedikament Carfilzomib. Die Papiere schnellten um 16,28 Prozent auf 25,00 Dollar in die Höhe.


Derweil beflügelten Übernahmegerüchte die Titel des Biotechunternehmens Genzyme. Medienberichten zufolge ist GlaxoSmithKline an dem Unternehmen interessiert. Händlern zufolge werde aber nicht damit gerechnet, dass die derzeitige Führung von GlaxoSmithKline ein solches Geschäft auch tatsächlich realisiere. Am Wochenende hatte das «Wall Street Journal» berichtet, dass auch der französische Pharmakonzern Sanofi-Aventis an einer Genzyme-Übernahme interessiert sei. Genzyme-Papiere gewannen 6,37 Prozent auf 66,50 Dollar. Titel von GlaxoSmithKline und Sanofi-Aventis hingegen verloren zuletzt an den europäischen Börsen 1,35 und 0,03 Prozent.


Papiere von Goldman Sachs fielen um 1,03 Prozent auf 145,86 Dollar. Der Bank droht laut einem Bericht der «Financial Times» eine Untersuchung durch externe Wirtschaftsprüfer. Ein Untersuchungsausschuss, der für den US-Senat die Finanzkrise aufarbeitet, erwäge, eine derartige Überprüfung einzuleiten, um mehr Daten zum Derivategeschäft des Instituts zu erhalten.


Schliesslich gaben die Aktien von IBM um 0,52 Prozent auf 127,71 Dollar nach. Die EU-Kommission wirft dem amerikanischen IT-Konzern den Missbrauch seiner Marktposition vor. Deshalb leitete die Brüsseler Wettbewerbsbehörde zwei Kartelluntersuchungen ein. Der Vorwurf dreht sich um Hochleistungs- beziehungsweise Grossrechner. Auf diesem Markt soll IBM seine Hardware an das Betriebssystem gekoppelt haben. (awp/mc/ps/20) 

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