US-Eröffnung: Gewinne – Ein flexiblerer Yuan stützt

Entsprechend werde die «good news» Anleger mutiger machen. Zugute kommen dürfte dies vor allem Exporttiteln.


Der Leitindex Dow Jones Industrial Average (DJIA) kletterte um 1,12 Prozent auf 10.567,56 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index gewann 1,02 Prozent auf 1.128,90 Punkte hinzu. An der technologielastigen Nasdaq zog der Composite-Index um 0,98 Prozent auf 2.332,43 Punkte an. Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,98 Prozent auf 1.932,23 Punkte.


Vor allem Exporttitel wie etwa Caterpillar und General Electric (GE) zählen zu den potenziellen Gewinnern einer möglichen Yuan-Aufwertung. Die Papiere gehörten im Dow mit Kursgewinnen von knapp vier und knapp drei Prozent zu den Spitzenreitern. Alcoa gewannen an der Indexspitze mehr als sechs Prozent. Der Aluminiumkonzern zählt ebenfalls zu den möglichen Gewinnern einer flexibleren chinesischen Währung.


Nachdem der Goldpreis im Tagesverlauf einen Rekordpreis von 1,264,90 US-Dollar die Feinunze erreicht hatte, ging es auch für die Aktien des Bergbaukonzerns Freeport-McMoRan Copper & Gold um 5,51 Prozent auf 69,53 Dollar aufwärts. Disney-Aktien profitierten mit Plus 1,22 Prozent auf 35,58 Dollar von dem sehr erfolgreichen Kinostart des Films «Toy Story 3». Der computeranimierte Film hatte an seinem ersten Wochenende in den USA den zweitbesten Kinostart aller Zeiten im Trickfilmgenre hingelegt.


Ein positiver Bericht im US-Anlegermagazin «Barron’s» stützte wiederum Titel des Versicherers Metlife, wie das Kursplus von 2,12 Prozent auf 41,86 Dollar zeigte. Das Magazin hatte berichtet, dass der bevorstehende Zukauf der Lebensversicherungs-Tochter Alico von AIG das Unternehmen profitabler mache und neue Märkte erschliesse. Innerhalb der kommenden zwei Jahre sei Metlife-Aktien ein Sprung bis auf 50 Dollar (Schlusskurs vom Freitag: 40,99 Dollar) zuzutrauen. AIG-Papiere verteuerten sich um mehr als vier Prozent.


Anadarko fielen um 3,24 Prozent auf 30,73 Dollar zurück. Hierfür war vor allem der Ölförderer Anadarko verantwortlich. Der Konzern ist Miteigentümer der im Golf von Mexiko gesunkenen Bohrinsel «Deepwater Horizon» und war am Wochenende auf Distanz zu BP gegangen. Anadarko hatte das Krisenmanagement des britischen Ölkonzerns scharf kritisiert und von «wahrscheinlich grober Fahrlässigkeit» sowie «vorsätzlichem Missverhalten» gesprochen. Anadarko will Folgeschäden durch ausgelaufenes Öl nicht zahlen. (awp/mc/ps/22)

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