US-Eröffnung: Gut behauptet – Kapitalspritze für Morgan Stanley

Der Dow Jones stieg um 0,24 Prozent auf 13.264,58 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,26 Prozent auf 1.458,47 Zähler. An der NASDAQ ging es für den Composite Index um 0,25 Prozent auf 2.602,59 Punkte nach oben. Der NASDAQ 100 legte um 0,25 Prozent auf 2.034,48 Zähler zu.


Finanzwerte gehörten an diesem Handelstag zu den besten Werten, nachdem sie an den beiden vergangenen Tagen eher am unteren Ende der Kurstabelle zu finden waren. JPMorgan kletterten als bester Wert im Dow Jones um 2,28 Prozent auf 44,90 US-Dollar. Citigroup gewannnen dahinter um 2,07 Prozent auf 31,01 Dollar. Merrill Lynch legten um 0,85 Prozent auf 55,98 Dollar zu.


Der Kurs von Morgan Stanley sprang um 3,58 Prozent auf 49,84 Dollar nach oben. Die US-Investmentbank war wegen Abschreibungen von 9,4 Milliarden Dollar im Zusammenhang mit der Subprime-Krise im vierten Quartal stärker in die roten Zahlen gerutscht als erwartet. Zum Ausgleich holt sich das Institut von einem chinesischen Finanzinvestor eine Kapitalspritze von rund 5 Milliarden Dollar. Ein chinesischer Finanzinvestor steigt mit knapp 10 Prozent bei der Investmentbank ein.


General Motors (GM) verloren nach einem freundlich verlaufenen vorbörslichen Handel 0,59 Prozent auf 26,77 Dollar. Der Autobauer hatte mit der Gewerkschaft UAW erste konkrete Umsetzungen des im neuen Tarifvertrag grundsätzlich vereinbarten Stellenabbaus ausgehandelt. Zudem erhöht der Konzern die Preise für die meisten seiner im kommenden Jahr auf den Markt kommenden Modelle um durchschnittlich 1,5 Prozent.


Schlumberger legten um 2,57 Prozent auf 92,71 Dollar zu. Goldman Sachs hatte die Aktien des Ölfeldausrüsters von «Neutral» auf «Buy» hoch gestuft. Die Papiere von Baker Hughes hatten die Experten hingegen von «Buy» auf «Neutral» herunter gesetzt. Baker-Titel gaben um 1,91 Prozent auf 79,80 Dollar nach.


Palm-Aktien verbilligten sich um 7,95 Prozent auf 5,44 Dollar. Der Smartphone- und Taschencomputer-Hersteller hatte mit seinem Ausblick auf das vierte Quartal die Erwartungen des Marktes enttäuscht. Das dritte Jahresviertel war hingegen in etwa wie von Experten erwartet gelaufen. (awp/mc/pg)

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