US-Eröffnung: Gut behauptet – Steigende Rohstoffpreise stützen

«Rohstoffe werden erneut zum Barometer für die Märkte», sagte Andre Bakhos von Princeton Financial Group.


Der Dow Jones gewann 0,39 Prozent auf 9.478,22 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index legte um 0,58 Prozent auf 1.022,31 Punkte zu. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,40 Prozent auf 2.026,93 Zähler. Für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,54 Prozent auf 1.646,92 Punkte nach oben.


Die Aktien von Kraft Foods fielen mit einem Verlust von 5,23 Prozent auf 26,63 Dollar ans Dow-Ende. Der Nahrungsmittelhersteller hatte am vergangenen Montag, einem Feiertag in den Vereinigten Staaten, den Versuch einer Übernahme des britischen Branchenkollegen Cadbury enthüllt. Trotz der abgelehnten Offerte durch dessen Unternehmensführung will der US-Konzern am Ball bleiben.


An die Spitze im Dow Jones kletterten unterdessen die Titel von General Electric (GE). Sie gewannen getrieben von einer positiven Analystenäusserung um 4,61 Prozent auf 14,51 Dollar. JPMorgan hatte die Einstufung für die Titel des Mischkonzerns von «Neutral» auf Overweight» angehoben. Das Kursziel setzten die Experten von 12 auf 17 Dollar herauf.


Auch die Aktien von Gap profitierten von einem Analystenkommentar. Sie gewannen 1,66 Prozent auf 21,47 Dollar. Credit Suisse hatte die Einstufung für den Bekleidungs-Einzelhändler von «Neutral» auf «Outperform» und das Kursziel von 19,00 auf 28,00 Dollar angehoben.


Der Kurs von Boeing stieg um 0,51 Prozent auf 49,39 Dollar. Der Flugzeugbauer ist zuversichtlich, nach mehreren Verzögerungen das erste Exemplar seines «787 Dreamliner» an All Nippon Airways im vierten Quartal 2010 auszuliefern. Mit einer Erholung der weltweiten Luftfahrt rechnet Boeing allerdings nicht vor 2011. Mit einer Rückkehr zum Wachstum sei für 2012 zu rechnen.


Ölwerte reagierten auf den steigenden Preis für das «schwarze Gold» mit Kursaufschlägen. Die Aktien von ExxonMobile, Chevron und ConocoPhillips glänzten mit einem Kursplus von jeweils etwa zwei Prozent. Zuvor hatte der Preis für ein Barrel (169 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate die Marke 69 Dollar überschritten. (awp/mc/pg/24)

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