US-Eröffnung: Leichter – Übernahme von Schlumberger im Fokus

An der Technologiebörse Nasdaq fiel der umfassende Composite Index um 0,22 Prozent auf 2.238,88 Punkte und der Nasdaq 100 gab um 0,48 Prozent auf 1.814,64 Zähler nach.


Dank Schlumberger ist das Thema Übernahmen wieder auf der Agenda. Mit Lowe’s Companies und Campbell Soup stehen zudem Zahlen im Fokus. Konjunkturdaten, die weitere Impulse geben könnten, stehen nicht an.


Der Ölfeldausrüster Schlumberger hat sich am Wochenende mit dem kleineren Konkurrenten Smith International auf dessen Übernahme geeinigt. Schlumberger wird Smith für mehr als elf Milliarden US-Dollar übernehmen. Die Titel von Schlumberger verloren 6,17 Prozent auf 59,96 Dollar, während sich Aktionäre von Smith über ein Plus von 6,07 Prozent auf 39,99 Dollar freuen konnten.


Die Zahlen von Lowe’s Companies wurden mit Aktiengewinnen von 0,56 Prozent auf 23,26 Dollar honoriert. Die zweitgrösste US-Baumarktkette hatte mit dem Gewinn je Aktie für das vierte Quartal 2009 die durchschnittlichen Analystenerwartungen übertreffen können. Lowe’s wird auch als Indikator für die Konsumbereitschaft der US-Verbraucher herangezogen. Von der besseren Stimmung profitierten im Dow Jones die Aktien von Home Depot mit plus 0,83 Prozent auf 30,40 Dollar.


Der weltgrösste Suppenhersteller Campbell hatte indes lediglich die Gewinnerwartungen getroffen, was den Aktien ein Minus von 0,88 Prozent auf 33,63 Dollar einbrachte. Bereits in der vergangenen Woche hatte der Konzern eine Umsatzwarnung ausgesprochen.


Unterdessen verloren Merck & Co 1,52 Prozent auf 36,92 Dollar, Pfizer fielen um 0,72 Prozent auf 17,86 Dollar. US-Präsident Barack Obama hat vor dem «Gesundheitsgipfel» in Washington einen Kompromissentwurf vorgelegt, um so sein wichtigstes Reformvorhaben doch noch zu retten. Händlern zufolge will Obama Pharmaunternehmen mit weiteren zehn Milliarden Dollar belasten. (awp/mc/ps/23)

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