US-Eröffnung: Moderates Plus – Gute Unternehmens-Nachrichten stützen

Im frühen Handel rückte der Dow Jones Industrial Average (DJIA) um moderate 0,07 Prozent auf 10.559,55 Zähler vor, nachdem der US-Leitindex am Montag noch mit einem Abschlag von 0,13 Prozent auf 10.552,52 Punkten geschlossen hatte. Für den S&P-500-Index ging es um minimale 0,03 Prozent auf 1.138,89 Punkte hoch. An der Nasdaq stieg der Composite-Index um 0,18 Prozent auf 2.336,43 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq-100-Index legte um 0,24 Prozent auf 1.895,35 Punkte zu.


Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern EADS und dessen US-Zulieferer Northrop Grumman hatten bereits am Montag nach Börsenschlusses das gemeinsame Angebot für die Belieferung der US-Luftwaffe mit Tankflugzeugen im Wert von 35 Milliarden Dollar zurückgezogen und nannten «unfaire Wettbewerbsbedingungen» als Grund genannt. Die Ausschreibung sei voll auf den Konkurrenten Boeing zugeschrieben worden, hatte es geheissen. Dessen Titel legten am Dienstag nun um 0,55 Prozent auf 67,61 US-Dollar zu. Northrop-Aktien aber sanken um 0,30 Prozent.


An der Dow-Spitze verbesserten sich die Aktien von United Technologies (UTC) um 1,48 Prozent auf 71,81 Dollar. Die UTC-Tochter Pratt & Whitney hatte gemeinsam mit dem deutschen Triebwerkshersteller MTU einen Auftrag erhalten. Die US-Fluggesellschaft Republic Airways hatte bei Bombardier 40 Flugzeuge der CSeries fest und weitere 40 optional bestellt.


Anteilsscheine von Chevron Corp. gaben um 0,09 Prozent auf 74,57 Dollar nach. Händlern zufolge wurden die Aktien des Ölkonzerns von dem wieder etwas festeren US-Dollar belastet.


Ausserhalb des Dow zogen die Titel von Texas Instruments (TI) wegen einer am Vorabend veröffentlichten Mitteilung Aufmerksamkeit auf sich. Am Montag hatte der Halbleiterproduzent seine Prognose für das laufende Quartal präzisiert. Der Konzern aus Dallas verzichtet nun auf den «Sicherheitspuffer» nach unten. Die Obergrenzen behielt er bei. TI erwartet ein Ergebnis je Aktie von 0,48 bis 0,52 Dollar. Bis dato war das Unternehmen schlimmstenfalls von 0,44 Dollar ausgegangen. Der Umsatz von Januar bis März soll bei 3,07 bis 3,19 Milliarden Dollar herauskommen. Bis dato hatte der Konzern mit 2,95 Milliarden Dollar als Minimalwert kalkuliert. Allerdings hatte Texas Instruments auch von Schwierigkeiten gesprochen, den hohen Bedarf im Berichtsquartal zu bedienen. Zudem sorgten sich Anleger Händlern zufolge um die zukünftige Nachfrageentwicklung. Insofern fielen die TI-Aktien um 2,67 Prozent auf 24,03 Dollar. (awp/mc/pg/28)

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