US-Eröffnung: Uneinheitlich – Neue Impulse fehlen

Es fehle allerdings an neuen Impulsen, um die Anleger vor der mit Spannung erwarteten Leitzinsentscheidung der US-Notenbank in der kommenden Woche aus der Reserve zu locken, hiess es am Markt.


Der Leitindex Dow Jones Industrial gab in der ersten Handelsstunde um 0,15 Prozent auf 13.288,07 Zähler nach. Für den marktbreiten S&P-500-Index ging es um 0,05 Prozent auf 1.470,74 Zähler nach unten. An der NASDAQ legte der Composite-Index dagegen um 0,08 Prozent auf 2.599,45 Punkte zu. Der Auswahlindex NASDAQ 100 stieg um 0,27 Prozent auf 1.994,31 Punkte.


Papiere von Texas Instruments gaben nach dem Quartalsupdate vom Vorabend um 1,32 Prozent auf 35,25 Dollar nach. Händler verwiesen darauf, dass der US-Halbleiterhersteller die Spanne für die Umsatzschätzung im dritten Quartal eingeengt hat. Der Konzernumsatz soll 3,56 bis 3,72 Milliarden Dollar betragen und nicht wie zuvor gedacht 3,49 bis 3,79 Milliarden Dollar. Die Erlöse mit Halbleiter werden sich den Schätzungen nach auf 3,36 bis 3,50 Milliarden Dollar belaufen (3,29-3,57 Mrd).


Amgen gewannen dagegen 2,78 Prozent auf 55,38 Dollar und gehörten damit zu den am meisten nachgefragten Titeln im NASDAQ 100-Auswahlindex. Händler verwiesen auf eine Entscheidung der US-Zulassungsbehörde FDA vom Dienstag, wonach die Verwendung von Amgen-Medikamenten gegen Blutarmut nicht beschränkt werden dürfe.


Aktien von ImClone Systems konnten mit positiven Studien leicht an den Kurssprung vom Vortag anknüpfen und verteuerten sich um weitere 0,38 Prozent auf 45,07 Dollar. Analyst William Sargent von der Banc of America erhöhte das Kursziel für die Aktien des Biotechunternehmens von 45 auf 61 Dollar und bestätigte die Einschätzung der Titel mit «Buy». Michael King Jr. von Rodman & Renshaw erhöhte sein Kursziel von 42 auf 55 Dollar und bekräftigte sein «Market Outperform». Beide Experten gehen davon aus, dass die Ärzte schon im kommenden Jahr das Medikament Erbitux einsetzten dürften, das einer Studie zufolge in Verbindung mit einer Chemotherapie die Überlebenschance von Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom (NSCLC) verbessern soll.


Black & Decker -Anteile kletterten um 2,84 Prozent auf 83,55 Dollar. Der Werkzeughersteller veranstaltet eine Analystenkonferenz, auf der auch die Auswirkungen der fortgesetzten Schwäche des US-Immobilienmarktes auf das Geschäft von Black & Decker zur Sprache kommen könnten.


Titel der Ölservice-Gesellschaft Transocean Sedco Forex gaben trotz eines positiven Analystenkommentars um 0,66 Prozent auf 106,24 Dollar nach. JP Morgan hat die Einschätzung für die Aktien von «Underweight» auf «Overweight» erhöht. Die Ölservice-Gesellschaft profitiere derzeit besonders von ihrem Geschäftsmodell, schrieben die Analysten. Transocean verleast Schiffe, mit denen Ölgesellschaften unter Wasser nach Rohöl suchen können. Auch Papiere des Konkurrenten GlobalSantaFe , der eine ähnliche Dienstleistung anbietet, verbilligten sich um 0,74 Prozent auf 71,22 Dollar. (awp/mc/pg)

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