US-Eröffnung: Uneinheitlich – Sorgen über Euro-Finanzen halten an

Der Auswahlindex Nasdaq-100-Index stieg um 0,12 Prozent auf 1.748,20 Punkte. Zwar hatten über das Wochenende die Finanzminister der Eurozone versucht, die Märkte zu beruhigen. Es bleibe aber eine gewisse Nervosität mit Blick auf die Staatsfinanzen einiger Länder, hiess es am Markt. «Es ist schon schwer genug für Anleger zu verdauen, wenn Unternehmen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. Allein die vage Möglichkeit, dass so etwas mit einem Land passieren könnte, sorgt für kleine Schauder am Markt», sagte ein Börsianer.


An der Spitze im Dow Jones hielten sich Aktien von Home Depot mit plus 3,29 Prozent auf 28,90 US-Dollar. «Nachdem wir die Aktien jahrelang gemieden haben, sind wir nun für die weitere Entwicklung von Home Depot optimistisch, da sich der Häusermarkt erholt», schrieben die Analysten von Morgan Stanley und nahmen die Titel in die «Best Ideas List» auf.


Finanzwerte zählten indes am Indexende zu den grössten Verlierern. JPMorgan gaben um 1,78 Prozent auf 37,62 Dollar nach, auch für Bank of America und American Express ging es deutlich nach unten. Aktien des Börsenbetreibers Nasdaq OMX verloren nach Zahlen 1,97 Prozent auf 18,43 Dollar.


Motorola waren hingegen mit plus 3,44 Prozent auf 6,62 Dollar gefragt. Händler verwiesen auf einen Kommentar des Anlegermagazins «Barron’s», demzufolge der Kurs um bis zu 40 Prozent steigen könne, wenn Motorola sein Handygeschäft abspalten würde.


Titel von CIT kletterten um 4,00 Prozent auf 31,98 Dollar. Der mit Steuergeldern gerettete Mittelstandsfinanzierer hat mit John Thain den Ex-Chef der Investmentbank Merrill Lynch angeheuert. «Das ist eine grosse Aufgabe, die er aber zweifellos meistern kann», kommentierte Marktstratege David Buik von BGC Partners. (awp/mc/ps/24)

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