US-Justiz prüft Apple-Vorgehen gegen Amazon

Geprüft werde, ob Apple versucht hat, dem Rivalen Amazon die exklusive Vermarktung von Musik zu verwehren, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Das mit dem Buchverkauf bekannt gewordene Online-Kaufhaus Amazon wollte neue Songs einen Tag vor deren offiziellem Verkaufsstart zum Herunterladen anbieten. Im Gegenzug versprach es den Musiklabels eine spezielle Werbestrategie. Laut dem US-Musikmagazin «Billboard» haben Vertreter von Apple die Musikindustrie aufgefordert, dieses Angebot abzulehnen. Label, die dem nicht nachkamen, seien damit bestraft worden, dass es für ihre Songs keine Marketingunterstützung auf iTunes gegeben habe.


USA: Apple verkauft zwei Drittel aller Songs
In den USA gehen 69 Prozent aller Musik-Downloads über iTunes. Amazon ist mit gerade 8 Prozent Marktanteil die Nummer 2. Apple brachte 2001 die Multimedia-Software iTunes heraus, die standardmässig auf praktisch allen Geräte des Unternehmens installiert ist – darunter die Multimedia-Player iPod und das Handy iPhone. 2003 öffnete es den Online-Laden iTunes Store. Seither hat Apple mehr als zehn Milliarden Songs verkauft. (awp/mc/ps/32)

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