US-Ölpreis steigt nach scharfem Vortageseinbruch wieder leicht

Das waren 51 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Am Dienstag war der Ölpreis in der Spitze um mehr als sieben Dollar gesunken. Der jüngst erreichte Rekordwert von 145,85 Dollar ist damit zumindest vorläufig etwas in die Ferne gerückt.


Ölpreis innert Jahresfrist verdoppelt
Die Staats- und Regierungschefs der acht wichtigsten Industriestaaten (G8) hatten sich in Japan tief besorgt über den hohen Ölpreis gezeigt. Dies hat Händlern zufolge den Ölpreis gedrückt. Die G8 sehen im hohen Ölpreis eine Gefahr für die Weltwirtschaft. «Die G8 zeigen sich sehr energisch mit Blick auf mögliche Folgen hoher Ölpreise für das Wirtschaftswachstum», sagte Analyst David Johnson von Macquarie Securities. Innerhalb eines Jahres hat sich der Ölpreis verdoppelt. Trotz der jüngsten Entspannung geben Experten aber keine grundsätzliche Entwarnung für die Lage an den Ölmärkten.


Auch Preis für OPEC-Rohöl gibt kräftig nach
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist deutlich gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag 135,21 US-Dollar. Das waren 3,23 Dollar weniger als am Montag. Am vergangenen Donnerstag hatte der sogenannte Korbpreis einen Rekordstand bei 140,73 Dollar erreicht. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells.
(awp/mc/ps/06)

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