US-Ölpreis weiter gestiegen – US-Lagerbestände und Irak-Krise treiben Preise

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember lag im frühen asiatischen Handel bei 87,87 US-Dollar. Das waren 77 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag.


Überraschend schwache Öllagerbestandsdaten
Bereits am Mittwoch hatten die Ölpreise nach überraschend schwachen Öllagerbestandsdaten aus den USA deutlich zugelegt. In den USA sind in der abgelaufenen Woche sowohl die Rohölbestände als auch die Vorräte an Benzin und Destillaten (Heizöl, Diesel) gesunken. Die Bestände an Rohöl gingen mit 5,3 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 316,6 Millionen Barrel besonders stark zurück. Experten hatten indes mit einem Anstieg der Rohölbestände gerechnet.


Krise im Nordirak
Auch die sich verschärfende Krise im Nordirak zwischen der Türkei und kurdischen Rebellen habe die Ölpreise getrieben, sagten Analysten. Am Mittwoch waren türkische Kampfflugzeuge sind in den Luftraum der nordirakischen Kurdengebiete eingedrungen und hatten Stellungen der kurdischen Arbeiterpartei PKK im Nordirak angegriffen. Mehrere grosse irakische Ölfelder befinden sich im Norden des Landes. (awp/mc/gh)

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