US-Ölriese Chevron wie Rivalen mit Gewinneinbruch

Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um mehr als 40 Prozent auf 46,7 Milliarden Dollar, wie Chevron am Freitag am Sitz im kalifornischen San Ramon mitteilte. Das Ergebnis fiel aber immer noch höher aus als von Experten erwartet. Den Preisverfall im dritten Quartal konnte Chevron nur teils durch eine elf Prozent höhere Produktion wettmachen, sagte Konzernchef Dave O’Reilly. Zudem half ein Einmalgewinn von 400 Millionen Dollar durch Anteilsverkäufe und Steuereffekte.


Fördergeschäft macht Einbruch bei Raffinerien und Tankstellen wett
Chevrons fast gesamter Gewinn stammte aus dem Fördergeschäft. Bei Raffinerien und Tankstellen brach das Ergebnis dagegen um fast 90 Prozent auf 194 Millionen Dollar ein. Der 62-jährige O’Reilly gibt sein Amt zum Jahresende wie bekannt an den 52 Jahre alten Chevron- Topmanager John Watson ab.


Im Sommer 2008 hatte der Ölpreis Rekordhöhen von rund 150 Dollar je Barrel (159 Liter) erreicht. Zum Juli dieses Jahres stürzte er auf gut 60 Dollar ab. Derzeit liegt er wieder klar höher bei 80 Dollar. (awp/mc/pg/20)

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