Händlern zufolge sorgten auch Nachrichten aus dem Weissen Haus zur Gesundheitsreform und zur Regulierung von Finanzunternehmen für Zurückhaltung.
Für den Leitindex Dow Jones ging es um 0,09 Prozent auf 10.396,76 Punkte nach unten. Der marktbreite S&P-500-Index gewann 0,04 Prozent auf 1.118,79 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq endete der umfassende Composite Index prozentual unverändert bei 2.280,68 Zählern. Der Auswahlindex Nasdaq 100 legte um 0,02 Prozent auf 1.851,57 Punkte zu.
Pfizer rutschten mit einem Abschlag von 1,59 Prozent auf 17,32 US-Dollar an das Ende des Dow Jones. Das gemeinsam mit Medivation entwickelte Alzheimer-Medikament «Dimebon» des Pharmakonzerns hatte in einer klinischen Phase-III-Studie die Ziele verfehlt. Der kleinere Partner wurde durch diese Nachricht allerdings ungleich härter getroffen: Die Anteilscheine brachen um 67,45 Prozent auf 13,10 Dollar ein.
Auch eine Übernahme sorgte für Bewegung: Die Aktien des Linux-Spezialisten Novell sprangen um 28,00 Prozent auf 6,08 Dollar nach oben. Der Hedge-Fonds und Grossaktionär Elliott will die restlichen Anteile an dem Unternehmen für rund 1,8 Milliarden Dollar oder 5,75 Dollar je Stück übernehmen. Im Vergleich zu anderen Übernahmen der jüngsten Vergangenheit sei der Kaufpreis niedrig, sagten Experten. Deshalb sei damit zu rechnen, dass das Gebot erhöht werde oder andere Bieter aufträten.
Costco Wholesale rutschten nach Zahlenvorlage um 1,19 Prozent auf 60,68 Dollar ab. Der Einzelhändler hatte zwar im zweiten Geschäftsquartal mehr umgesetzt als von Experten erwartet worden war, der Gewinn war allerdings hinter den Schätzungen zurückgeblieben. Walgreen konnten hingegen um 0,34 Prozent auf 35,36 Dollar zulegen. Die grösste Drogeriemarkt-Kette hatte im Februar zum ersten Mal seit November wieder den Umsatz auf vergleichbarer Fläche gesteigert. (awp/mc/pg/28)
