US-Schluss: Leichte Gewinne – Einzelhandel versus Dubai

Am Montag teilte das Emirat mit, es fühle sich nicht verantwortlich für die Schulden dieser Unternehmen. Neben dem Dubai-Thema spielte Händlern zufolge auch der Start des Einzelhandels in das Weihnachtsgeschäft eine Rolle, der Experten zufolge positiv ausgefallen ist. Der kurz nach Börseneröffnung gemeldete überraschende Anstieg des Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago sorgte hingegen nicht für Aufmerksamkeit.


Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) gewann 0,34 Prozent auf 10.344,84 Zähler. Der marktbreite S&P-500-Index legte um 0,38 Prozent auf 1.095,63 Zähler zu. An der Technologiebörse Nasdaq stieg der Composite Index um 0,29 Prozent auf 2.144,60 Punkte. Der Nasdaq 100 kletterte um 0,11 Prozent auf 1.767,43 Zähler.


Einzelhändler reagierten unterschiedlich auf den «Black Friday». Der Freitag nach «Thanksgiving» ist in den USA einer der umsatzstärksten Einkaufstage des Jahres und gilt als Stimmungsbarometer für die Konsumlaune der von der Wirtschaftskrise geschüttelten Amerikaner. Titel des Branchenführers Wal-Mart sanken um 0,15 Prozent auf 54,55 Dollar. Best Buy endeten unverändert bei 42,83 Dollar. Titel des Online-Händlers Amazon stiegen hingegen um 3,17 Prozent auf 135,91 Dollar. Der Online-Handel habe beim Start in das Weihnachtgeschäft besonders gut abgeschnitten, sagten Experten.


US Steel legten getrieben von einem positiven Analystenkommentar um 3,73 Prozent auf 44,66 Dollar zu. Goldman Sachs hatte die Titel des Stahlkonzerns auf «Conviction Buy» gesetzt und das Ziel von 49,00 auf 54,00 Dollar angehoben. Die Experten hoben zudem ihre Gewinnerwartungen für das kommende und das übernächste Jahr an.


Monsanto gewannen 1,57 Prozent auf 80,75 Dollar. Dem einflussreichen US-Anlegermagazin «Barron’s» zufolge sollte das Wachstum beim Saatgutgeschäft des Konzerns die Gewinnerholung im Jahr 2011 begünstigen. Langfristig sollten Monsanto-Aktien zulegen, auch wenn die Konkurrenz aus China derzeit für das Unternehmen eine Belastung bedeute.


AIG sackten belastet von einem warnenden Analystenkommentar um 14,71 Prozent auf 28,40 Dollar ab. Die Reserven des angeschlagenen Konzerns im Nicht-Leben-Bereich könnten im kommenden Jahr um 11 Milliarden Dollar zu niedrig ausfallen, hiess es bei Bernstein Research. Das Kursziel für die Papiere des Versicherers senkten die Experten deshalb von 20 auf 12 Dollar. (awp/mc/pg/33)

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