USA: Schwebende Hausverkäufe sinken im Juli stärker als erwartet
Volkswirte hatten mit einem moderateren Rückgang auf 88,6 Punkte gerechnet. Ursprünglich war der Juni-Wert mit 89,0 Zählern angegeben worden. Die sogenannten «schwebenden Hausverkäufe» gelten als ein wichtiger Frühindikator für den US-Immobilienmarkt, da sie auf die künftigen Hausverkäufe schliessen lassen. Die Hausverkäufe bilden wiederum recht gut die Nachfragesituation auf dem Immobilienmarkt ab.
Grosshandelslagerbestände steigen im Juli stärker als erwartet
Die Lagerbestände des Grosshandels stiegen im Juli stärker als von Experten erwartet. Die Bestände seien zum Vormonat um 1,4 Prozent geklettert, teilte das US-Wirtschaftsministerium mit. Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Plus von 0,7 Prozent gerechnet. Die Umsätze des Grosshandels sanken unterdessen überraschend. Sie gingen zum Vormonat um 0,3 Prozent zurück. Volkswirte hatten hingegen mit einem Plus von 1,5 Prozent gerechnet. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsätzen – ein Indikator für die Nachfrage – kletterte von 1,06 auf 1,07. Die Lagerbestände und Umsätze des Grosshandels gelten als Indikatoren für die Konsumnachfrage. Zudem lassen sie auf die künftige Produktion im Verarbeitenden Gewerbe schliessen. (awp/mc/pg/28)