Der konsolidierte Gesamtumsatz erhöhte sich um 16,3% auf 1,9 Mrd CHF. Das Eigenkapital stieg um 18,8% auf 390,4 Mio CHF, wie die Vaudoise mitteilte. Der Entscheid, das Vermögensversicherungsportefeuille der «La Suisse» zu kaufen und den Versicherungsbestand der beruflichen Vorsorge an Swiss Life abzutreten, habe sich in geschäftlicher wie auch in finanzieller Hinsicht positiv ausgewirkt, sagte Vaudoise-Chef Rolf Mehr an der Bilanzmedienkonferenz.
Umsatz des Lebengeschäfts um 19,5 % gesteigert
Der Lebensversicherungssektor erzielte einen Überschuss von 32,8 Mio CHF. Der Rückgang um 5,2 Mio CHF sei durch die Übertragung des Versicherungsbestandes der beruflichen Vorsorge an Swiss Life bedingt. Der Umsatz des gesamten Lebengeschäfts erhöhte sich um 19,5% auf 1,3 Mrd CHF.
Übernahme von «La Suisse»-Geschäft wirkt sich aus
Der Nichtlebensektor erzielte einen um 12,6% gesteigerten Jahresgewinn von 21,9 Mio CHF. Die Bruttoprämien stiegen um 9,5% auf 598,5 Mio CHF. Diese Zunahme sei der Übernahme des Motorfahrzeug-, Sachversicherungs- und Haftpflichtgeschäfts von der «La Suisse», aber auch der Akquisition von Neugeschäften durch den Aussendienst zu verdanken.
Kosten durch Naturkatastrophen neutralisiert
Trotz der durch die Unwetter verursachten Kosten in Rekordhöhe blieb die Netto-Schadenbelastung der verdienten Prämien mit 75,15 stabil. Dank der Rückversicherungsprogramme konnte ein Grossteil der durch die Naturkatastrophen verursachten Kosten neutralisiert werden, wie Vaudoise weiter mitteilte.
Dividende von 3 Franken
Der Jahresgewinn der Vaudoise Versicherungen Holding erhöhte sich von 1,1 Mio CHF auf 4,6 Mio CHF. Die Vaudoise will die Dividende um 20% auf 3 CHF pro Namenaktie B erhöhen.
Für das laufende Jahr rechnet die Vaudoise «mit einem weniger spektakulären Ergebnis». Sie bevorzuge weiterhin eine Strategie der Ausgeglichenheit zwischen den Sektoren Nichtleben und Leben, wobei Rentabilität vor Steigerung des Prämienvolumens steht. (awp/mc/pg)
