Venice Project frisst die Bandbreite der Zukunft

Bei ‹Out-Law.com› konnte man einen Blick hinter die Kulissen der mit 6000 Testern laufenden Beta-Phase des Venice Project werfen. Die ernüchternden Fakten: Das TVoIP-Projekt lädt pro Stunde 320 Megabyte herunter, und da es ein Peer-to-Peer-Netzwerk ist, gleich noch 105 MB wieder rauf. Da wird es interessant seinen DSL-Vertrag noch mal genau zu studieren, wenn man nach dem 3. eines Monats noch E-Mails herunterladen will.


Sollte da etwas von einem wie auch immer gearteten maximalen oder durchschnittlichen Download-Volumen zu finden sein, ist hier die Venedig-Faustformel: 10 Stunden Internetfernsehen = 1 Gigabyte Datenvolumen. Eine erste Nachfrage durch inside-it.ch bei der kostenlosen ADSL-Auskunft der Swisscom brachte aber beruhigendes zu Tage. Der freundliche Mitarbeiter versicherte, dass es bei keinem ADSL-Tarif irgendwelche Volumenbegrenzungen gäbe.
 
Gelungenes User-Interface
Überhaupt haben die finnischen IT-Pioniere Friis und Zennström noch zwölf Monate Zeit, um ihr neues Projekt zu optimieren. Start soll Anfang 2008 sein. Gelungen scheint dagegen schon jetzt das User-Interface zu sein. Einer der Beta-Tester beschrieb es mit den Worten, es sei so intuitiv, dass sein Vater es bedienen könne – sicherlich eine nicht zu vernachlässigende Zielgruppe, bei der allgemeinen demographischen Entwicklung. Allerdings würde sich die Bildqualität, anders als in manchen Meldungen, zumindest derzeit noch auf normalem Fernseh-Niveau und weit entfernt von HD-Ansprüchen befinden. (Inside-IT/mc/pg)

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