VP Bank erwartet Nettoneugeldzufluss im zweiten Halbjahr

Dabei werde das Jahresergebnis die besondere Situation auf der Ertragsseite widerspiegeln. Real erwartet jedoch einen Nettoneugeldzufluss im zweiten Halbjahr. 2009 soll ein Jahr der Konsolidierung werden.


Abfluss von Kundengeldern im ersten Halbjahr
Nachdem die Bank in den ersten sechs Monaten noch einen Abfluss von Kundengeldern zu verzeichnen hatte, rechnet der CEO für das zweite Halbjahr mit einer Wende. Zwar habe sich der Trend auch im zweiten Halbjahr nicht grundlegend geändert. Es gebe Situationen, in denen Kunden die Offerten der Bank ablehnten, weil immer noch Ungewissheit über die zukünftige Regulierung bestehe. «Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass wir beim Nettoneugeld im zweiten Halbjahr ein positives Resultat rapportieren können», so der CEO.


Mittelfristige Cost-Income-Zielsetzung ausser Reichweite
Die mittelfristige Zielsetzung eines Cost-Income-Zielbandes von 50% werde im laufenden Jahr nicht erreicht. Real macht dafür die Expansion in Wachstumsregionen, die Einführung des neuen Bankenpaketes und die «herausfordernde Lage an den Kapitalmärkten» verantwortlich. «An der Tier-1-Ratio von 16% halten wir nach wie vor fest», so Real. 2009 werde ein wirtschaftlich schwieriges Jahr, prognostiziert der CEO. «Für die VP Bank wird es eine Zeit der Konsolidierung werden, ohne neue strategische Initiativen, die zusätzliche Ressourcen binden.» (awp/mc/ps/09)

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