VP Bank steigert Konzerngewinn im 1. Halbjahr deutlich

Der Bruttogewinn nahm um 23% auf 93,7 (76,2) Mio CHF zu, teilte die Liechtensteiner Bank mit.


Die betreuten Kundenvermögen stiegen um 7% auf 32,2 Mrd CHF (30,1 Mrd per Ende 2005). Der Neugeldzufluss wird mit netto 1,1 Mrd CHF beziffert. Dabei seien 0,6 Mrd CHF, die in einen selbstverwalteten Fond investiert wurden, nur einmal berücksichtigt worden, betont die Bank. Die VP Bank stellte im Frühjahr für 2006 eine Verdoppelung des Neugeldzuflusses auf 800 Mio CHF in Aussicht.


Cost-/Income-Ratio bei 44,1 %
Den Betriebsertrag erhöhte das Institut auf 167,7 (141,8) Mio CHF; das Zinsengeschäft nahm dabei um 29% auf 66,2 Mio CHF, das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 19% auf 80,7 Mio CHF. Der Geschäftsaufwand stieg um 12,8% auf 74,0 Mio CHF; dabei komme auch der Aufbau der Repräsentanz in Hongkong zum Ausdruck, heisst es. Das Kosten-/Ertragsverhältnis (Cost-/Income-Ratio) lag damit bei 44,1% (H1 2005: 46,3%).


Analysten-Erwartungen übertroffen
Damit hat die Bank die geschätzten Zahlen (AWP-Konsens) auf allen Ebenen übertroffen. Analysten hatten im Durchschnitt einen Konzerngewinn nach Minderheiten von 66,6 Mio, eine Betriebsertrag von 159,9 Mio einen Geschäftsaufwand von 69,7 Mio CHF sowie betreute Kundenvermögen von 30,7 Mrd CHF prognostiziert.


Gesteigertes Geschäftsergebnis für Gesamtjahr erwartet
Für das Gesamtjahr 2006 geht das Liechtensteiner Bankhaus von einem gegenüber dem Vorjahr gesteigerten Geschäftsergebnis aus. Die Erwartung basiere darauf, dass die Ertragspfeiler Zinsengeschäft und Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft solide abgestützt seien und die VP Bank von einem anhaltenden Neugeldzufluss ausgehe.


Ziele für 2009 bekräftigt
Die VP Bank bekräftigt ferner ihre für 2009 gesteckten Ziele: Eine Cost/Income-Ratio von unter 50% und eine Steigerung des betreuten Kundenvermögen auf 40 Mrd CHF. Dies will das Institut mit Kostendisziplin und organischem Wachstum erreichen. (awp/mc/pg)

Schreibe einen Kommentar