Wal-Mart wächst im Ausland

Im Schlussquartal, das im Januar endete, stieg der Umsatz insgesamt um knapp 5 Prozent auf 112,8 Milliarden Dollar. Der Gewinn nahm unterm Strich sogar um 22 Prozent auf gut 4,6 Milliarden Dollar (rd. 3,3 Mrd Euro) zu. «Wir erwarten in diesem Geschäftsjahr ein anhaltend starkes Wachstum im internationalen Geschäft», sagte Duke.


25 % des Umsatzes ausserhalb der USA
Im Ausland wuchs der Konzern um fast ein Fünftel, nicht zuletzt dank der Eröffnung neuer Läden. Mittlerweile setzt Wal-Mart jeden vierten Dollar jenseits der Grenze um. Im Inland schwand der Umsatz indes leicht. Der Heimatmarkt bleibt nach Einschätzung des Konzernchefs schwierig. Das Geschäft werde sich erst im Laufe des Jahres erholen, sagte Duke. Die Aktie geriet deshalb unter Druck, der Kurs fiel vor US-Börseneröffnung um rund 2 Prozent. Weltweit arbeiten rund 2,1 Millionen Menschen in 15 Ländern für den Konzern.


Tausende Mitarbeiter entlassen
Der Gewinnsprung rund um das wichtige Weihnachtsgeschäft gelang Wal-Mart durch harte Einschnitte. Tausende Mitarbeiter mussten gehen, als die Wirtschaftskrise die Verkäufe ausbremste. Seit dem Sommer brummt das Geschäft aber wieder. Ohnehin kam der Branchenprimus besser durch die Krise als viele Konkurrenten. Der mit Tiefstpreisen werbende Discounter profitiert vom Sparzwang der Verbraucher.


Ergebnis-Prognosen über den Vorjahren
Im laufenden Geschäftsjahr 2011 will Wal-Mart nun ein Ergebnis je Aktie aus fortgeführtem Geschäft von 3,90 bis 4,00 Dollar erreichen. Damit würde der Konzern mehr verdienen als in den Jahren zuvor. Auch im ersten Quartal sieht die Konzernführung das Ergebnis je Aktie mit 0,81 bis 0,85 Dollar über den Werten der Vergangenheit liegen. (awp/mc/pg/21)

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